Ampel an der Energiestraße soll bald gebaut werden

An der Einmündung der L 361 in die L 375 gab es schon häufig Unfälle.

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Grevenbroich. Mit fast zweijähriger Verzögerung soll im Frühjahr 2015 endlich die Verkehrssituation an der Einmündung der Straße Zur Wassermühle (L 361) in die Energiestraße (L 375) entschärft werden. Eigentlich sollte dort bereits 2013 eine Ampelanlage aufgestellt werden, immer wieder war es zu schweren Unfällen gekommen.

Doch der Bau verzögerte sich mehrere Male. Zunächst dauerte die Planung länger als vorgesehen. Im Sommer erklärte der Landesbetrieb Straßen NRW, dass das Land Nordrhein-Westfalen eine Haushaltssperre verhängt habe, ein konkreter Starttermin stehe nicht fest.

Nun aber geht es mit dem Projekt weiter. „Das Land hat im November die Haushaltssperre aufgehoben“, teilt Wilhelm Kuypers, Sprecher der Straßen-NRW-Regionalniederlassung Niederrhein, auf Anfrage unserer Zeitung mit. „Die Leistungen für die Ampel sind ausgeschrieben“, erklärt Angela Minke, Verkehrsingenieurin in Mönchengladbach. Beim Landesbetrieb und auch im Rathaus wird davon ausgegangen, dass die Signalanlage nun im Frühjahr errichtet wird. Kostenpunkt: rund 150 000 Euro.

Eigentlich ist der Einmündungsbereich groß und recht übersichtlich. Doch viele Autofahrer, die auf die L 375 abbiegen wollen, unterschätzen das Tempo der Fahrzeuge dort. Allein 2011 „krachte“ es elf Mal, dabei wurden vier Menschen verletzt. Im Oktober 2012 waren fünf Verletzte zu beklagen. Die Stelle ist im aktuellen „Lagebild Verkehr“ der Polizei als eine von acht Unfallhäufungspunkten in Grevenbroich ausgewiesen.

Die Unfallkommission suchte nach Lösungen und entschied sich für Ampeln. Der Vorschlag für einen Kreisverkehr wurde dagegen verworfen. cso-