Bei einem Informationsabend stellen sich die vier Unternehmen Hydro Aluminium Rolled Products, Hydro Aluminium High Purity, Aleris Recycling und Tokai Erftcarbon im Verwaltungsgebäude von Tokai an der Aluminiumstraße vor.

"Wir wollen mehr Transparenz, damit die Leute auch verstehen, was wir hier tun", sagt Roland Leder, Geschäftsführer bei Aleris.

In der letzten Zeit haben die Anwohnerbeschwerden zugenommen. Woran das liegt, können die Unternehmen allerdings nicht sagen. "Wir wissen, dass wir durch unsere Produktionen Gerüche verursachen. Jedoch liegen wir hier so dicht beieinander, dass sich diese nur in Einzelfällen zuordnen lassen", so Volker Glaubke, Umweltschutzleiter bei Hydro Aluminium Rolled Products.

"Es gibt auch keine neuen Produktionsmittel, die die vermehrten Beschwerden erklären würden", sagt Dieter Schiefer, Geschäftsführer von Tokai Erftcarbon.

Um Gerüche zu reduzieren, müssen erst die Ursachen erkannt werden. Dafür wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse im kommenden Herbst vorliegen sollen.

"Wir wollen jetzt erstmal einen Dialog einleiten und uns den Anwohnern vorstellen", erklärt Michael Peter Steffen, Pressesprecher von Hydro.

Eingeladen sind Anwohner, Vereine, Kirchen, Umweltgruppen und Behörden. Die Veranstaltung soll es in Zukunft zweimal im Jahr geben. "Wir haben uns die Beschwerden zu Herzen genommen und werden unser Mögliches tun, um den Geruch zu minimieren", sagt Leder.