Bruderschaft in Kaarst wird 575 Jahre alt Schützen planen Karnevalsparty und Stadtschützenfest
Kaarst · Im Jahr 2025 feiert die Kaarster St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kaarst ihr 575-jähriges Bestehen. Dazu plant der Vorstand eine Reihe von Veranstaltungen über das Jahr verteilt.
(seeg) Die Kaarster St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kaarst feiert im Jahr 2025 Geburtstag. Und zwar nicht irgendeinen, sondern den 575. Dazu hat der geschäftsführende Vorstand einige Veranstaltungen geplant, auf der Klausurtagung Anfang November vom erweiterten Vorstand abgesegnet wurden. Eingeläutet werden soll das Jahr mit einer Festmesse am Samstag (25. Januar 2025) vor der Jahreshauptversammlung. „Abends wollen wir eine große Eröffnungsparty im Zelt machen. Wo das steht, müssen wir noch schauen“, kündigt Präsident und Brudermeister Claus Schiffer im Gespräch mit unserer Redaktion an. Wo das Zelt stehen wird, müsse erst noch mit der Stadt geklärt werden, wahrscheinlich wird es aber auf dem Kirmesplatz an der Xantener Straße aufgebaut. Am Eröffnungstag soll zudem ein Großer Zapfenstreich gespielt werden. Am Sonntag (26.) findet ebenfalls im Zelt dann die Mitgliederversammlung der Bruderschaft statt.
Eine Woche später (1. Februar 2025) ist etwas ganz Neues geplant: Die erste Karnevalssitzung, die von den Schützen veranstaltet wird. „Wir wollen bekannte, regionale Künstler holen und Leute aus den eigenen Reihen“, sagt Schiffer. Die Karnevalssitzung soll auch im Festzelt steigen. Als Schirmherr konnte die Bruderschaft den stellvertretenden Bundesschützenmeister Wolfgang Genenger aus Viersen gewinnen, der bereits in den vergangenen Jahren zu Gast beim Kaarster Schützenfest war. Als Sonderaktion ist 2025 geplant, die Veranstaltung „Schützenfest für Anfänger und Fortgeschrittene“ in größerer Form durchzuführen. Wie genau das aussehen wird, kann Schiffer noch nicht sagen, weil die Planungen gerade erst beginnen.
Am Freitag vor Kirmes soll es auf dem Rathaus-Vorplatz wieder ein Feuerwerk geben, zudem will die Bruderschaft den Bürgern zu diesem besonderen Jahr eine bekanntere Musikgruppe schenken, kündigt der Brudermeister an. Das Schützenfest im Juni soll in ganz normaler Form stattfinden – mit einer Ausnahme: „Wir planen für den Sonntagnachmittag ein Stadtschützenfest mit Gästen aus den benachbarten Bruderschaften“, so Schiffer. Aus allen Bruderschaften des Stadtgebietes sollen Abordnungen eingeladen werden. Im November will die Bruderschaft ein Seniorencafé durchführen. Am letzten Freitag vor Weihnachten soll es dann im Rahmen der Jahresabschlussmesse eine Open-Air-Abschlussveranstaltung geben. „Der Konzeptvorschlag wurde abgesegnet, jetzt arbeiten die einzelnen Arbeitskreise die Einzelheiten aus“, sagt Schiffer. Ein Jubiläumsbuch wird es diesmal nicht geben, dafür sollen über das Jahr in regelmäßigen Abständen digital etwas über die Bruderschaft Videos, Fotos oder Ähnliches gezeigt werden. „Die Zugriffszahlen während der Pandemie waren bombastisch, deshalb haben wir uns dafür entschieden“. Geplant ist auch eine Jubiläumsnadel sowie „weitere Überraschungen“, kündigt Schiffer an.