Musik und Gesang für die Opfer von Japan
Musikschulen starten Benefiz-Woche für Erdbeben-Soforthilfe.
Kaarst. Das große Beben von Japan ist mehr als zwei Wochen her, die Not der Betroffenen ist groß. Um auf diese Situation hinzuweisen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen, veranstaltet die Musikschule Kaarst Mark Koll zusammen mit der Kreisjugendmusikschule und dem Kulturbereich der Stadt Kaarst eine Japanische Benefiz-Woche, die bis Sonntag andauern wird.
„Es war der Wunsch unserer Musiklehrer, zu helfen“, sagt Schulleiter Mark Koll über die Initiative aus dem Lehrerkollegium, dem auch vier japanische Mitarbeiter angehören. Auch sie werden sich am musikalischen Programm beteiligen.
Mehrere Veranstaltungen sind im Rahmen der Solidaritätswoche in der Musikschule an der Ludwig-Erhard-Straße 12 geplant. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, Spenden für die Japanische Soforthilfe werden jedoch gerne angenommen.
Am Montag fing die Woche mit fulminanten Piano- und Akkordeonklängen an. Am Dienstag um 20 Uhr wird Miharu Inayama auf dem Klavier spielen, musikalisch begleitet von der Gesangslehrerin Elena Bär. Am Mittwoch zur gleichen Zeit wird Kazuyuki Ogimoto Piano-Klassiker von Chopin und anderen Meistern zum Besten geben und am Donnerstag soll es dann weniger klassisch, sondern rockig zugehen: Um 20 Uhr wird die Band Inbetween mit Rock- und Pop-Covern auf die Bühne gehen.
Am Sonntag um 17 Uhr findet schließlich das große Abschlusskonzert im Atrium des Kaarster Rathauses statt, bei dem Bürgermeister Franz-Josef Moormann als Schirmherr fungiert. Musikschüler, Lehrer und Preisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ werden bei dem Klassik-Konzert auf der Bühne stehen. Mehr Infos gibt’s unter 2 02131/ 766 733.