Neue Angebote für Jugendliche

Leiterin schuf hellere Räume im „Haus Regenbogen“.

Kaarst. Kinderschminken, Lichtertüten-Basteln, Musik zum Mitmachen: Im „Haus Regenbogen“ an der Elchstraße wurde am Freitag der Abschluss der Renovierungsarbeiten mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.

Stephanie Burow, seit September Leiterin des Jugendzentrums der evangelischen Kirchengemeinde Kaarst, hatte bei Amtsantritt sofort mit einer umfangreichen Renovierungsaktion der Freizeiträume im Untergeschoss begonnen.

„Schon bei meinem ersten Besuch im Haus Regenbogen war klar, dass die Räume heller werden müssen“, sagt die 31-jährige Erziehungswissenschaftlerin. Sie griff mit der 22-jährigen Studentin Sarah Laumen, die in den Kaarster Jugendzentren seit vielen Jahren als Ehrenamtlerin aktiv ist und einigen Kindern, zu Pinsel und Farbeimer, um dem großen Spieleraum einen neuen, frischen Look zu verleihen.

Ein aus Holz gesägter und farbig bemalter Regenbogen dominiert eine der Wände, eine weitere wurde zum Teil in blau und weiß gestrichen. Kombiniert mit einem Steinmuster strahlt diese Wand nun Frische aus.

Im Nebenraum kamen sanfte Gelb- und Rottöne zum Einsatz, die einen Platz zum Ausruhen entstehen ließen. „Wir haben die Farben mit den Kindern ausgesucht, das Ergebnis gefällt“, sagt Stephanie Burow erfreut.

An vier Tagen in der Woche heben nun Kinder von sechs bis 14 Jahren die Möglichkeit, ihre Freizeit im Haus Regenbogen zu verbringen: immer montags, dienstags, donnerstags und freitags von 15.30 bis 18.30 Uhr.

Mittels eines Wochenplans können sich jetzt die Hausbesucher über Aktivitäten der folgenden Woche informieren und so zu gezielten Aktionen kommen: zur Halloween-Feier am kommenden Mittwoch, 31. Oktober, oder zu einem geplanten Laubsägekurs, zu Tanz- und weiteren Veranstaltungen. Auch Kickern, Billard- und Computerspiele oder nur „abhängen mit Freunden“ — im Haus Regenbogen ist vieles möglich. Denn freiwillige Helfer wie Sarah Laumen, Alina-Melissa Wienen und Julia Schuman packen fleißig mit an. Insgesamt sind rund 100 Helfer im Jugendbüro der Stadt gelistet, doch weitere sind willkommen, denn durch Studium und Ausbildung fallen immer wieder erprobte Kräfte aus.

20 bis 25 Besucher nutzen täglich das Angebot der Einrichtung, sie kommen meist aus der näheren Umgebung. „Wir kennen das Haus Regenbogen gut, Lisa war früher oft hier“, sagt Lisas Mutter und Besucherin Bettina Schreuders ist erfreut über den frischen Wind im Haus.