Fußball: Beim TuS Bösinghoven dreht sich das Spielerkarussell
Oberligist verpflichtet mit Kourouma, Seibert, Saufhaus und van den Bergh gleich vier Neuzugänge.
Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven hat in der Winterpause noch einmal kräftig aufgerüstet, um das Saisonziel, den Klassenerhalt in der Oberliga Niederrhein, zu realisieren.
Ärger gab es um den Wechsel von Abdoulaye Kourouma von Germania Ratingen an den Windmühlenweg. Sein Ex-Trainer Alfonso del Cueto warf dem 23-Jährigen vor, er habe sich ohne ein Wort zu sagen abgemeldet. Kourouma wiederum teilte mit, er habe aus seiner Absicht, den Verein im Winter verlassen zu wollen, nie ein Hehl gemacht. Wie dem auch sei: Bei der zurückliegenden Stadtmeisterschaft im Hallenfußball deutete Kourouma an, dass er für die Bösinghovener auf jeden Fall eine Verstärkung sein kann.
Das dürfte auch auf Lukas van den Bergh zutreffen. Der Bruder des Düsseldorfer Profis Johannes van den Bergh war zuletzt ohne Verein und spielte davor für den Wuppertaler SV. Der 24-Jährige folgt damit Bekim Kastrati nach Bösinghoven.
Aus beruflichen Gründen hat es Sebastian Saufhaus nach Düsseldorf gezogen. Der 30-jährige Abwehr-Routinier kickte bis Oktober vergangenen Jahres für den Bayern-Regionalligisten Viktoria Aschaffenburg.
Zwischen den Pfosten setzt Trainer Martin Stasch künftig wohl auf Oliver Seibert. Der 28-Jährige fand den Weg vom Kreisrivalen SC Kapellen, wo er hinter Stefan Offermann nur die Nummer zwei im Tor war, nach Meerbusch. Bei der Stadtmeisterschaft am Wochenende hielt Seibert seinen Kasten weitgehend sauber.
Dafür trennt sich der TuS von Keeper Oliver Hassler. Der 26-Jährige fand nach einer langwierigen Verletzung nicht wieder den Anschluss und verlässt Bösinghoven nach Vereinsangaben auf eigenen Wunsch. Zuvor hatte bereits Mittelfeldspieler Michael Enger seinen Abschied in der Winterpause verkündet. Der 24-Jährige konnte sich in der Hinrunde nicht beim TuS durchsetzen und wechselt zum Bezirksliga-Zweiten Union Nettetal.