Hockey/Schwarz-Weiß Neuss: Mit breiter Brust in die Landeshauptstadt

Im letzten Spiel vor der Winterpause haben es die SWN- Damen nicht weit. Sie gastieren beim DHC.

Neuss. Weit reisen muss in der Hockey-Bundesliga der Damen am kommenden Wochenend, dem letzten vor der langen Winterpause, kaum eine Mannschaft. Nur Rot-Weiß Köln (Rüsselsheim) und Uhlenhorst Hamburg im Nachholspiel am Sonntag (Berlin) haben eine weite Anreise.

Ansonsten stehen Derbys an: Im Süden erwartet Tabellenführer München den starken Mannheimer HC zum Aufsteiger-Duell, in Berlin trifft der BHC auf TuS Lichterfelde, im Norden bleibt man weitestgehend unter sich und im Westen empfängt der Düsseldorfer HC den HTC Schwarz-Weiß Neuss.

Dabei geht das Team von Trainer Dariusz Musialowski mit breiter Brust in die Partie in der Landeshauptstadt (Sonntag, 14 Uhr, Am Seestern): "Der eindeutige Sieg gegen Harvestehude vergangene Woche hat unser Selbstbewusstsein noch einmal gestärkt. Dass wir in der ersten Bundesliga gut mithalten können, wussten wir allerdings schon vorher, denn die meisten Spiele haben das auch widergespiegelt", so Musialowski.

Gegen den Tabellenvorletzten aus Düsseldorf rechnet sich der SWN Coach daher Chancen aus, "da wir jetzt gesehen haben, wie wir unsere Chancen in Tore umsetzen können." Dennoch warnt der Hockeylehrer vor den Gästen, die zwar bislang nur drei Tore geschossen, aber dennoch gerade im Spiel nach vorne ihre Stärken hätten: "Das hat diese Saison beim DHC einfach noch nicht so geklappt. Trotzdem sind sie vorne nicht zu unterschätzen."

Musialowskis Kollege auf Düsseldorfer Seite Sebastian Gunst musste seine Mannschaft nach einem ernüchternden 1:8 gegen Klipper Hamburg erst einmal wieder aufbauen: "Wir haben das Ergebnis gemeinsam verarbeitet und jeder weiß, dass wir uns ein solches Spiel nicht noch einmal erlauben dürfen. Ich denke die Mannschaft ist sich bewusst, dass sie in der Pflicht steht die Leistung der letzten Woche vergessen zu machen."

Gunst erwartet gegen Neuss daher eine enge Begegnung, "auch wenn der SWN sicherlich mit sehr viel Rückenwind hier auflaufen wird."