DHC-Damen übernehmen direkt die Tabellenspitze
Greta Gerke trifft beim 5:0 in Mannheim dreifach. Dem folgt ein 3:2-Erfolg in Mülheim.
Das war ein erfolgreicher Saisonbeginn für die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger. Die Damen des DHC haben ihre ersten beiden Spiele in der neuen Saison der Hockey-Bundesliga für sich entschieden. In Mannheim setzten sich die Oberkasselerinnen mit 5:0 durch, bei Uhlenhorst Mülheim gab es einen knappen 3:2-Erfolg. Damit übernimmt der DHC nach dem ersten Spielwochenende gleich die Tabellenspitze.
„Am Ende bin ich mit dem 5:0 natürlich sehr zufrieden. Auch wenn Mannheim es uns vor allem in der ersten Halbzeit nicht leicht gemacht hat. Wir haben eine gute Effektivität an den Tag gelegt, darüber bin ich froh“, resümierte Sussenburger nach dem klaren Auswärtserfolg beim TSV. Es war ein Spiel, indem der DHC einen echten „Traumstart“ erwischte. Bereits nach zehn Minuten führten die Gäste durch Inma Hofmeister (8.) und Pia Lhotak (10.) vor rund 200 Zuschauern mit 2:0. Zwei frühe Treffer, die laut Sussenburger vor allem im Verlauf der ersten Hälfte immer wichtiger wurden. „Der TSV hatte auch nach unserer Führung eine gute Raumdeckung, die uns zwischenzeitlich vor Probleme gestellt hat. Aber wir haben dann zum richtigen Zeitpunkt den dritten Treffer nachgelegt.“
Das erwähnte dritte Tor durch Greta Gerke (33.) fiel kurz nach dem Seitenwechsel und im Gegenzug einer gefährlichen Mannheimer Strafecke. „Das hat uns das Genick gebrochen, weil wir gerade richtig gut im Spiel waren“, konstatierte TSV-Trainer Müller. Seine Spielerinnen hatten fortan nicht mehr viel entgegenzusetzen und mussten durch zwei weitere Tore von Gerke (45./59.) zum Schluss sogar noch eine echte Schlappe hinnehmen. „Alles in allem war es ein typisches Auftaktspiel mit einigen technischen Fehlern, aber das ist nach einem 5:0- Auswärtssieg natürlich auch jammern auf hohem Niveau“, sagte Sussenburger das Match zusammen.
Auch gestern gegen Mülheim behielt der DHC die Oberhand. Anna-Tizia Huckemann (13.) und Selin Oruz (41.) hatten die Gäste zwei Mal in Führung geschossen, zwei Mal glichen die Mülheimerinnen aus. Für die Entscheidung zeichnete dann Pia Lhotak (47.) verantwortlich. „Am Ende zählen die drei Punkte. Allerdings haben wir den Gegner immer wieder zu Treffern eingeladen und sie sind dran geblieben. Da haben wir spielerisch noch großes Potenzial und trotzdem sind wir heute zufrieden“, sagte Sussenburger.