Moses Skillon führt die Panther zum Heimsieg

Der Spielmacher aus den USA gibt nach einer Korrektur des Verbandsurteils beim 35:14 gegen Elmshorn sein „Comeback“.

Foto: Partisch/Panther

Die Düsseldorf Panther haben eine turbulente Woche hinter sich. Erst wurde der Spielmacher des Football-Zweitligisten nachträglich für fünf Begegnungen gesperrt, dann durfte Moses Skillon im Heimspiel gegen die Elmshorn Fighting Pirates doch auflaufen. Der Grund: Dem Verband (AFVD) war in seinem Urteil gegen den US-Amerikaner ein Fehler unterlaufen. Weil die Panther den Wechsel des Quarterbacks bereits Anfang Juni gemeldet hatten, zählten die beiden Spiele zwischen der Meldung und der Sommerpause gegen Langenfeld und in Elmshorn mit. Am Freitag erhielten die Panther und Skillon „grünes Licht“, der Verband korrigierte das Urteil und der Spieler durfte gegen die Fighting Pirates bereits wieder aufs Feld.

Mit drei Touchdown-Pässen hatte Skillon dann auch maßgeblich Anteil am 35:14 (14:7, 7:0, 7:0, 7:7) seiner Mannschaft vor 1200 Zuschauern im Benrather Stadion. „Das Team besteht ja nicht nur aus einem, sondern existiert aus elf Spielern auf dem Feld. Die Offense hat Löcher für die Runningbacks geblockt, die Receiver haben Bälle gefangen und zu Touchdowns in die Endzone getragen. Ich bin ja nicht alleine auf dem Feld“, gab sich Skillon nach dem Erfolg bescheiden.

Doch nicht nur die Offensive hatte einen guten Tag erwischt. Auch die Abwehr der Raubkatzen zeigte eine gute Leistung. So gelang Elmshorns Runningback Khari Dickson „nur“ ein Touchdown. Bei der ersten Saisonniederlage der Panther im Juli waren es noch deren drei gewesen.

Nach dem sechsten Sieg im sechsten Heimspiel der Saison feierten die Panther ausgelassen. Um die Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation endgültig sicher zu machen, fehlt zwar noch ein Unentschieden oder Sieg gegen die Berlin Adler am kommenden Wochenende. Auf Seiten der Düsseldorfer rechnet aber niemand damit, dass noch etwas schiefgehen könnte. „Wir werden uns natürlich auch auf Berlin vorbereiten, aber der Fokus liegt schon jetzt auf Hamburg“, sagte Cheftrainer Pepijn Mendonca.