Lethargischer TuS bleibt ungefährlich
Der TuS verliert 0:2 beim Wuppertaler SV II.
Bösinghoven. Wer dachte, dass der TuS Bösinghoven nach dem 2:1 gegen Turu Düsseldorf in der Vorwoche seinen Abwärtstrend in der Niederrheinliga beendet hätte, sah sich gestern getäuscht. Das Team von Trainer Wolfgang Jeschke unterlag beim abstiegsbedrohten Wuppertaler SV II völlig verdient mit 0:2 und muss sich in der Tabelle wieder nach unten orientieren.
Nach vorsichtigem Abtasten zu Beginn hatten die Gäste, die zunächst auf ihren Kapitän Roberto Gambino wegen einer Rippenprellung verzichteten, die erste Chance durch Daniel Palac (19. Minute). Doch seinen Schuss konnte der Wuppertaler Keeper zur Ecke abwehren. In der Folgezeit waren es jedoch die Hausherren, die das Spiel an sich rissen. Zweimal rettete Marco Schmitz in höchster Not, doch in der 34. Minute war dann auch der Bösinghovens Torwart geschlagen, als sich ein Gewaltschuss aus 25 Metern unhaltbar in die Maschen senkte. Ein Wachmacher war dieser Treffer für die zunehmend lethargisch wirkenden Bösinghovener aber nicht. Im Gegenteil: Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel erhöhte der Gastgeber sogar auf 2:0.
In der zweiten Halbzeit riskierte der TuS mehr, größere Gelegenheiten blieben aber Mangelware. Zumal die Reserve des WSV stets gefährlich blieb, so dass Schmitz noch einige Male die endgültige Entscheidung verhindern musste. Auch die Einwechslung von Gambino konnte letztlich das Blatt nicht mehr wenden, die Angriffe der Bösinghovener wirkten immer verzweifelter, so dass der Gastgeber das Ergebnis am Ende ohne größere Probleme nach Hause schaukeln konnte.