Oberliga: TuS Bösinghoven kommt schlecht aus den Startlöchern
Bösinghoven unterliegt Homberg nach früher roter Karte 2:3.
Bösinghoven. Endlich rollt auch in den Amateurligen wieder der Ball, nachdem wegen Schnee und Eis der Start ins neue Fußballjahr ein ums andere Mal nach hinten verschoben werden musste. Allerdings dachte man sich beim TuS Bösinghoven nach den ersten 45 Minuten im Oberliga-Spiel gegen den VfB Homberg, die Pause hätte auch noch etwas länger andauern dürfen. Denn zur Pause lagen die Bösinghovener schier aussichtslos mit 0:3 hinten.
Verantwortlich dafür war vor allem eine frühe gelb-rote Karte für Baris Kilic, der nach zwei Fouls sofort von Schiedsrichter Markus Schüller des Feldes verwiesen wurde. Das spielte den Gästen in die Karten, nur sechs Minuten später fiel nach einem Freistoß die Führung durch Dennis Terwiel.
Der TuS stand in der Folgezeit nur hinten drin. Homberg machte lange Zeit zu wenig aus seiner Überlegenheit, kam durch einen sehenswerten Treffer von Almir Sogolj nach 41 Minuten dann aber doch zum 2:1. Nach einem Foul von Neuzugang Lukas van den Bergh im Strafraum bekam der Gast kurz vor dem Pausenpfiff sogar noch einen Elfmeter zugesprochen, den Sunay Acar zur vermeintlichen Vorentscheidung verwertete.
Nach dem Seitenwechsel sahen 150 Zuschauer am Windmühlenweg dann aber einen komplett veränderten TuS. Trainer Martin Stasch stellte in der Abwehr auf Dreierkette um und brachte den offensiven Daniel Palac. Die Bösinghovener spielten jetzt mit offenem Visier und entwickelten mit einem Mann weniger auf dem Platz Druck auf das Homberger Tor.
In der 54. Minute belohnte sich der TuS mit dem 1:3 durch Florian Witte. 18 Minuten vor dem Ende verpasste Kevin Dauser nur knapp das 2:3, in der 82. Minute zirkelte er dann jedoch einen Freistoß zum Anschlusstreffer in die Maschen des Homberger Kastens. In den Schlussminuten drängten die dezimierten Bösinghovener auf den Ausgleich, doch der sollte nicht mehr fallen.