Ringen: Viel Weltklasse ohne große Masse
7. Grand Prix der Ringerinnen in der HRC-Arena in Dormagen.
Neuss. Zwischen den Olympischen Spielen ist der Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr eine wichtige Standortbestimmung für die weltbesten Ringerinnen.
Bei der siebten Auflage wird die Rekordteilnahme mit 366 Starterinnen (Frauen, Juniorinnen, Kadettinnen) aus dem letzten Jahr diesmal nicht erreicht. Das liegt durchaus im Interesse des Ausrichters AC Ückerath, denn "damit halten sich die organisatorischen und logistischen Herausforderungen im Rahmen", sagt ACÜ-Vorsitzender Detlev Zenk.
Ein Grund für die geringere Zahl vor allem der Jugendlichen ist die gleichzeitig stattfindende Qualifikation für die "1. Olympischen Spiele der Jugend " in Poznan (Posen).
Der Frauen-Wettbewerb ist hingegen erstklassig besetzt. Zu den Top-Athletinnen, die in der Dormagener HR Commitment Arena starten, zählen etwa aus Kanada Olympiasiegerin Carol Hunyh, Weltmeisterin Martine Dugrenier oder auch die WM-Dritte Justine Bouchard.
Aus Frankreich kommen die WM- und EM-Dritte Melanie Lesaffre sowie Vize-Europameisterin Tabatha Grunewald, aus Russland Ekaterina Bukina (WM-Zweite), die vielfachen Europameisterinnen Natalya Golts und Alena Kartashova.
Für den gesamten weiblichen Bundeskader des Deutschen Ringer-Bundes ist das Turnier einmal mehr eine Pflichtveranstaltung. Die beiden Dormagener Trainer des Bundes- und Landesstützpunktes Heinz Schmitz und Detlef Ballas hoffen auf ein möglichst gutes Abschneiden ihrer Schützlinge, die sich für weitere internationale Aufgaben empfehlen wollen.