Anwohner Uerdinger Straße unzufrieden
BüMeNo beklagt, dass der Lkw-Verkehrsstopp aus dem Blick gerät.
Lank. Gar nicht zufrieden sind die Mitglieder der Bürgergemeinschaft Meerbuscher Norden (BüMeNo) mit dem zwischenzeitlichen Ergebnis ihres Kampfes gegen den Schwerlastverkehr.
„Die direkt Betroffenen an der Uerdinger Straße und in der Umgebung gewinnen zunehmend den Eindruck, dass es gar nicht mehr um den verbotenen Schwerlastverkehr in der Ortsdurchfahrt Lank-Latum geht“, sagt BüMeNo-Sprecher Daniel Frank. Vielmehr drehe sich alles um die so genannten Bischofsmützchen und den Lkw-Verkehr im Gewerbegebiet In der Loh.
Dieser Eindruck habe sich in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses noch verstärkt. „Die jetzt diskutierten Probleme im Gewerbegebiet sind hausgemacht und ein Versuch der Stadtverwaltung, dem eigentlichen Problem auf diesem Wege Herr zu werden.“ Völlig vernachlässigt werde in der Diskussion, dass nur Lkw mit über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht in Lank einfahren dürfen, die so genannte Anlieger sind.
„Die Bürger beobachteten regelmäßig, dass die Lkw die Vollsperrung auf dem Teilstück zwischen dem Kreisverkehr bei Hotel Kals und der Einfahrt In der der Loh ungestört, ungestoppt und ungestraft durchfahren“, beschreibt Frank die Situation.
Das Problem kann nach Auffassung der BüMeNo nur gelöst werden, wenn bereits auf Krefelder Gebiet die verkehrslenkenden Maßnahmen so verstärkt werden, dass nur noch Anlieger den Weg nach Lank-Latum finden.
Polizeikontrollen müssten zudem drastisch verstärkt und möglichst auf die Einhaltung des Durchfahrtverbots reduziert werden. Statt am Ortseingang und im Gewerbegebiet In der Loh, wäre es sicher zielführender, direkt am Ende des Durchfahrtverbotes oder mitten in Lank-Latum zu kontrollieren. Franks Appell an Bürgermeister, Stadtverwaltung und Politiker: „Keine weiteren leeren Versprechungen, sondern: Net kalle, donn!“