Ausstellung im Stadtarchiv: Schicksale zu Kriegszeiten

Stadtarchivar Michael Regenbrecht zeigt die Auswirkungen des Kriegs in der Heimat.

Foto: Stadt Meerbusch/Gorgs

Meerbusch. Im Jahr 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Das Meerbuscher Stadtarchiv beteiligt sich mit der Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Meerbuscher Raum“ an der lokalen Aufarbeitung des Themas. Die Ausstellung mit einer Vielzahl von Dokumenten und Exponaten wird am kommenden Sonntag, 14. September, um 11.30 Uhr in der Teloy-Mühle an der Kemperallee in Lank eröffnet. Drei Wochen sind die Exponate dort zu sehen.

„Es gibt zum 100. Jahrestag des Kriegsbeginns erwartungsgemäß eine Vielzahl von Publikationen, Dokumentationen und Veröffentlichungen“, sagt Stadtarchivar Michael Regenbrecht. „Wir haben erforscht und zusammengetragen, wie sich der Krieg im Gebiet des heutigen Meerbusch ausgewirkt hat.“ Private Funde spielen für die Dokumentation eine große Rolle.

Ein Jahr lang hat Regenbrecht mit seinem Mitarbeiter Christoph Erhardt recherchiert, gesammelt und aufbereitet. Neben dem Material aus einschlägigen Archiven hat der Stadtarchivar auch wertvolle Dokumente und persönliche Erinnerungsstücke aus Meerbuscher Privatbesitz leihweise für seine Ausstellung erhalten.

Fotos aus der Zeit zwischen 1914 und 1918, Feldpostbriefe und -karten, Soldatentagebücher, Totenzettel, Wehrpässe, Orden und Ehrenzeichen, Lebensmittelmarken oder auch eine komplette Uniform vermitteln den Besuchern einen Eindruck von Krieg und Leiden.

Die Ausstellung, die am Sonntag von Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage eröffnet wird, ist mittwochs bis samstags von 16 bis 19 Uhr sowie sonn- und feiertags zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet. Für Schulkassen und interessierte Gruppen können Sondertermine vereinbart werden.

“ Kontakt zum Stadtarchiv: Telefon 02132 / 916 358, E-Mail archiv@meerbusch.de.