Büderich: Die integrative Kraft des Fußballs sinnvoll nutzen

Aktionstag: Am 24.September kommen in Büderich beim Sepp-Herberger-Tag fast 1000 Grundschüler zusammen.

Büderich. Die Sportanlage am Eisenbrand ist am Donnerstagvormittag, 24. September, Schauplatz des vom Fußballverband Niederrhein (FVN) organisierten Sepp-Herberger-Tages. Rund 950 Grundschüler werden zwischen 8.45 und 13 Uhr auf drei Plätzen dem runden Leder nachjagen. Es gibt Turniere für Minis (erstes und zweites Schuljahr) sowie Maxis (drittes und viertes Schuljahr).

Neben den drei Büdericher Grundschulen Brüder Grimm, Mauritius und Adam Riese füllt die Barbara-Gerretz-Schule in Osterath das Teilnehmerfeld auf. Die meisten Schulen treten mit jeweils zwei Teams an. An der Durchführung beteiligt sind neben dem FC Büderich auch das Mataré-Gymnasium, das Helfer und seinen Sanitätsdienst stellt, sowie die Stadt, die unter anderem den Bustransfer übernimmt.

"Das ist keine Selbstverständlichkeit und hätte sonst unseren Etat für diese Veranstaltung nicht unerheblich belastet", sagt Stefan Wiedon, Referent für Schulsport beim FVN. Finanziert wird das Spektakel, das nach Auskunft von FVN-Funktionär Norbert Giesen vor allem dazu dient, die Kooperation von Schule und Verein voranzutreiben, aus Mitteln der Sepp-Herberger-Stiftung. "Es geht natürlich auch darum, die integrative Kraft des Fußballs sinnvoll zu nutzen", so Giesen.

Neben den Fußballturnieren werden an diesem Vormittag auch Spielstaffeln angeboten. Das Spielmobil der Stadt Neuss macht Station am Eisenbrand, ein Human-Table-Kicker wird aufgebaut und eine Hüpfburg darf natürlich ebenso wenig fehlen wie DFB-Maskottchen Paule.

Wiedon hofft, dass auch ein Spieler von Fortuna Düsseldorf zur Autogrammstunde vorbeischaut. "Und vielleicht können wir ja eine der frischgebackenen Fußball-Europameisterinnen überreden, zu uns zu kommen".

Gut möglich, dass diese 26. Auflage des Sepp-Herberger-Tages in Büderich die letzte in dieser Größenordnung sein wird. "Wir werden uns wohl in Zukunft verkleinern und dieses Ereignis dann nur noch mit jeweils einer Schule zusammen durchführen", erzählt Wiedon.