Die „Camerata“ spielt Werke von Brahms, Mozart und Mahler

Am 15. April gibt es ein Konzert in der Versöhnungskirche.

Foto: van Bonn

Einmal im Jahr gibt die „Camerata“ ein Konzert in der Versöhnungskirche in Strümp. Das ist mittlerweile schon Tradition. In diesem Jahr stehen am Sonntag, 15. April um 18 Uhr, Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms und Gustav Mahler auf dem Programm. Die Leitung an diesem Abend hat Walter Jordans. Die „Meerbuscher Camerata liegt ihm am Herzen, „sein Kind“ nennt er sie gerne.

Doch was macht diese Verbindung von Musikern aus? Dazu hört man am besten Walter Jordans selbst: „Besonders toll ist, dass alle miteinander Musik machen wollen. Und wenn man das wirklich will, kann man viel erreichen. Üben kann ich allein, musizieren will ich vor allem mit Gleichgesinnten“, sagt er.

Ursprünglich nannte sich das Ensemble „Meerbuscher Holzbläser-Gruppe“. Doch einstimmig wurde entschieden: Diesen Namen merkt sich niemand, ein neuer muss her. So entstand im Jahr 1978 der Name „Meerbuscher Camerata“. Entstanden ist die Idee in Tiengen im idyllischen Schwarzwald. Walter Jordans reiste damals als stellvertretender Musikschulleiter der städtischen Musikschule Meerbusch zehn Tage mit Musiklehrern und Schülern in eine Musikfreizeit.

Die örtliche Heimvolkshochschule, auf einem Hügel etwas außerhalb der Stadt gelegen, bot gleichermaßen ideale Proben- und Übernachtungsmöglichkeiten. Auch nach intensiven Probentagen rund um alle Arten von Orchester- und Kammermusik wurde noch am Abend musiziert. Dabei ergaben sich spontane Lehrer-/Schülergruppierungen, die die Keimzelle der „Meerbuscher Camerata“ bildeten.

Veranstalter des Konzerts am Mönkesweg 22 sind die Evangelische Kirchengemeinde Lank und der Meerbuscher Kulturkreis. Solistin ist Silvia Bodamer (Sopran). Karten zum Preis von 15 Euro (ermäßigt fünf Euro für Schüler und Studenten) sind an der Abendkasse erhältlich. Red