1300 Besucher kamen in die Teloy-Mühle Historische Fotos erscheinen als Buch
Heimatkreis Lank will einen Katalog zur Ausstellung in der Teloy-Mühle herausgeben.
Mehr als 1300 Besucher kamen in die Teloy-Mühle zur Fotoausstellung „Lank-Latum: Gestern und Heute“. Franz-Josef Jürgens, Vorsitzender des Heimatkreises Lank: „Damit blicken auf eine überaus erfolgreiche Ausstellung zurück. Wir hatten in den zwei Wochen durchweg nur positive Resonanz! Damit hatten wir nicht gerechnet.“
Die Idee einer Fotoausstellung über die Unterschiede des historischen und des heutigen Lank-Latum sei nicht neu gewesen, so Jürgens. Doch nach einigen Jahren Pause sei der Heimatkreis vermehrt mit dem Wunsch der Lank-Latumer konfrontiert worden, wieder eine solche Ausstellung zu organisieren. Das Organisationskomitee bestehend aus Helga Ebner, Franz Jürgens, Johannes Werner und Jürgen Fallack bediente sich aus dem großen Bilderarchiv des Heimatkreises, in dem rund 4000 Fotos und Dias alleine über Lank-Latum erfasst sind.
Mehr als die Hälfte davon stammt aus dem Nachlass von Heinz Wawra, der ein vielseitig interessierter Hobbyfotograf war. Neben vielen Aufnahmen von Personen und Veranstaltungen (Hochzeiten, Kinderkommunionen) fotografierte er auch Häuser und Straßenzüge. Nach seinem Tod übergab seine Tochter mehr als ein Dutzend Fotoalben mit rund 1800 Bildern dem Heimatkreis.
Für die aktuelle Ausstellung wurden daraus 100 Fotos ausgewählt. Eingebettet wurde die Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm: der Eröffnung durch Landtagsvizepräsident Oliver Keymis, einem Familientag, einem Malwettbewerb und einer „Langen Nacht“. Zum Familientag und zur „langen Nacht“ kamen jeweils 250 Besucher. Besonders freuten sich die Organisatoren des Heimatkreises, dass viele jüngere Leute in die Ausstellung kamen.
Wegen der positiven Rückmeldungen plant der Heimatkreis nun, einem weiteren Wunsch der Gäste nachzukommen. Denn viele hätten sich einen Ausstellungskatalog mit den Fotos der Ausstellung gewünscht. Zudem ist geplant, vergleichbare Fotoausstellungen in kürzen Abständen anzubieten und dann auch die anderen Gemeinden, die zum ehemaligen Amt Lank zählten, zu berücksichtigen.