Viel Programm rund ums Tennisturnier

Am Samstag beginnt die Qualifikation. Womöglich gibt es auch ein Show-Match.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Mehr als 5000 Besucher waren im vergangenen Jahr zu den Tennisspielen gekommen — und das bei nicht immer optimalem Wetter. Trotzdem war Marc Raffel als Veranstalter des Turniers zufrieden — und hofft auf noch mehr Zuschauer in diesem Jahr. Auch darum bieten er und sein Organisationsteam mehr Attraktionen neben den Spielen, die Samstag und Sonntag um 10 Uhr, ab Montag immer um 13 Uhr beginnen.

So wird zum einen auf dem Platz ein größeres Cateringangebot bereit stehen, zum anderen finden an den Abenden ab 18.30 Uhr unterschiedliche Veranstaltungen statt, die die Besucher länger auf dem Platz halten beziehungsweise neue locken sollen. Am Mittwoch gibt es zum Beispiel ein Koch-Event mit dem Büdericher Koch Anthony Sarpong, für Donnerstag haben sich bereits jetzt mehr als 200 Gäste zur ATP-Business-Night angemeldet, am Freitag gibt es Livemusik mit der Band Goldtunes. „Das ist auch der einzige Abend, an dem noch einmal extra Eintritt bezahlt werden muss“, sagte Raffel bei der gestrigen Pressekonferenz.

Die fand übrigens in Düsseldorf beim neuen Titelsponsor des Turniers statt. Drei Jahre lang trug das den Namen Maserati Challenger, in diesem Jahr ist die Medienagentur Cittadino aus Golzheim Namensgeber der Veranstaltung.

Angedacht ist auch ein Show-Spiel. Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, Gastredner der Business Night, ist passionierter Tennisspieler und hat gesagt, womöglich dabei zu sein. Der Höhepunkt für die Veranstalter wäre es, wenn genau an dem Tag der verletzte Dustin Brown auch als Besucher des Turniers auf dem Gelände wäre. Dass er aufgrund seiner Verletzung, die er sich bei den Olympischen Spielen zugezogen hat, spielen wird, ist ausgeschlossen. „Aber vielleicht reicht es ja zu einem kleinen Schlagabtausch mit Wolfgang Bosbach“, so Raffel.

Ansonsten sind viele bekannte Tennisspieler angemeldet. An Nummer eins steht der Bayreuther Florian Mayer, aber auch der Niederländer Igor Sijsling ist Mit-Favorit. Auf dem Platz stehen außerdem unter anderen Alexey Vatutin (Russland), Robert Carballes Baena (Spanien) und Jordi Samper-Montana (Spanien). Der Sieger hat 45 ATP-Punkte mehr und bekommt ein Preisgeld von 8000 Dollar.

Rund um die Spiele spult sich eine große Organisation zwischen Physiotherapie, Wäschewaschen, Spielerabholung am Flughafen oder Essenvorbereiten für die Teams ab. „Wir brauchen allein 3000 Liter Getränke für die Spieler“, sagte Raffel. Zudem wurden 60 Ballkinder und 30 Linienrichter für das Turnier geschult.