Adventszeit In Büderich sollen 22 Sterne leuchten
Meerbusch · Im Vorfeld hatte es in den Meerbuscher Ortsteilen Diskussionen wegen der Energiekrise gegeben, dennoch wird es auch in diesem Jahr Weihnachtslichter in Büderich geben. Die Händlergemeinschaft hat eine Förderung der Stadt zum Kauf von energiesparenden LED-Sternen genutzt.
(male) Die Mitglieder der Werbe- und Interessengemeinschaft (WUI) in Büderich mit ihrem Vorsitzenden Günther Milz sind sich des Konflikts um die Installation von Weihnachtsbeleuchtung in der Adventszeit bewusst. Energiekrise hin oder her, die WUI hat sich für die Installation von 22 LED-Sternen an der Dorfstraße entschieden. „Wir haben uns nach reiflichen Überlegungen für den Kauf der Sterne entschieden“, sagt Günther Milz. Zum einen wolle man den Bürgern ein kleines Licht am Ende des dunklen Krisen-Tunnels aufzeigen und zum anderen die Geschäftsleute vor Ort mit eine stimmungsvollen Ambiente unterstützen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt den drei Werbegemeinschaften je 7500 Euro für die Anschaffung neuer Lichtelemente für die Vorweihnachtszeit zugesagt, die in diesem Jahr abgerufen werden mussten. Für die Büdericher ist es ein Zuschuss, den sie für die Anschaffung der neuen Sterne erhalten. Die 22 bestellten kleinen und großen Lichtobjekte sollen an den Laternen an der Dorfstraße befestigt werden und den Einkaufsweg bis zum Landsknecht erhellen.
Die Mehrkosten für die Neuanschaffung soll wieder – wie in der Vergangenheit die Baumpatenschaften – durch Patenschaften der Anlieger, Geschäftsleute und Bürger übernommen werden. „Ich habe bereits sieben Zusagen für eine Patenschaft erhalten“, sagt Günther Milz und freut sich über Anrufe von Interessenten (Günther Milz 0172/2487087 oder Thomas Küppers 02132/971116).
Geschäftsleute am deutschen Eck haben Aktivitäten angekündigt
Nun hoffen die Mitglieder der WUI auf eine zeitnahe Lieferung der neuen Leuchten, damit die Elektriker die Sterne an den entsprechenden Laternen befestigen und anschließen können. „Wir hoffen, dass wir bis zur Eröffnung der Winterwelt fertig sind“, sagt Milz.
Einen Blick in die Zukunft 2023 wagen Günther Milz und seine Mitstreiter schon heute: Die Geschäftsleute und Anlieger am deutschen Eck sollen im kommenden Jahr in die Weihnachtsvorbereitungen mit einbezogen werden und haben bereits eigene Aktivitäten angekündigt. Die Kooperation, die beim Sonnenblumensonntag aufgrund gesetzlicher Beschränkungen (Sonntagsarbeitsverbot) bestehen, müssen in der Adventszeit nicht berücksichtigt werden. „Dann werden wir Geschäftsleute gemeinsam auftreten“, freut sich Milz.