Armstrong spielt im Zeughaus

Die Konzertreihe geht in die nächste Runde. Tickets sind im Abo erhältlich.

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Neuss. Für die 65. Auflage der Zeughauskonzerte sind auch in diesem Jahr prominente Gäste angekündigt. Am 30. September beginnt die zehnteilige Konzertserie mit einem Besuch des jungen amerikanischen „Wunderpianisten“ Kit Armstrong, der zur Erinnerung an den Ersten Weltkrieg eine extravagante Werkfolge von Johann Sebastian Bach bis hin zu Leo Ornstein zusammengestellt hat. „Darauf dürfen wir gespannt sein. Nichts hatte einen so großen Einfluss auf die Musik und die Literatur wie der Erste Weltkrieg“, sagt Kulturreferent Rainer Wiertz.

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Die Idee der Zeughauskonzerte habe sich seit dem Gründungsjahr 1949 nicht verändert: Noch immer bestehe der Anspruch an eine erstklassige Kammermusik, erklärt Wiertz. Doch die Organisation der Zeughauskonzerte sei auch immer eine Herausforderung. „Bei dem Weg von der theoretischen Idee bis zur praktischen Umsetzung gehört auch immer eine große Portion Glück dazu“, sagt er.

Besonderen Wert legt Wiertz alljährlich auf einen Liederabend. Am 22. Oktober singt der Tenor Maximilian Schmitt „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert. Begleitet wird er von Gerold Huber am Klavier. Ein weiteres Highlight erwartet die Konzertbesucher am 5. November. Dann gibt Xavier de Maistre ein Harfenkonzert. Sein Programm erstreckt sich von Barock bis hin zu einer eigenen Bearbeitung von Smetanas „Moldau“.

Eintrittskarten für alle zehn Konzerte können im Abo ab 182 Euro erworben werden. Zusätzlich ist der Einzelkartenkauf ab dem 25. August möglich. Schüler und Auszubildende können die Abos vergünstigt erwerben. Sie zahlen nur 30 Euro (weniger bei größeren Gruppen) für alle Konzerte. Das komplette Programm und die Ticketpreise gibt es im Internet.