Auf der Dormagener Kirmes geht es ab Freitag hoch hinaus
Erstmals ist der mehr als 30 Meter hohe Turm „Event-Center“ dabei. An fünf Tagen locken insgesamt 44 Geschäfte.
Dormagen. Auf dem großen Schützenplatz an der Ecke Walhovener Straße/B 9 wird seit Tagen geschraubt, gehämmert und geputzt: Zur Eröffnung am Freitag, 22. Juni, soll die Kirmes erstrahlen. 44 Geschäfte haben die „Kirmes-Architekten“ des Bürger-Schützen-Vereins (BSV) Dormagen um Uwe und Patrick Kosbab verpflichtet und platziert: Von der bunten Rundfahrt-Schleife für kleine Kinder über die „X-Faktor“-Schaukel und das Rundfahrgeschäft „Octopussy“ bis zum „Event-Center“-Turm bietet der Platz beste Unterhaltungsmöglichkeiten. Der weithin sichtbare 30,5 Meter hohe Turm steht zum ersten Mal in Dormagen.
Voriges Jahr war er noch auf der Neusser Kirmes zu sehen, da allerdings ohne „180-Grad-Sky-Loop“ auf der neunten Etage, wie der Schausteller Marvin Blume erklärt: „Das ist etwas ganz Neues und der höchste Einstieg in ein Fahrgeschäft in Europa.“ Auf den Etagen wird dem Besucher jeweils andere Unterhaltung geboten: Licht-Effekte, die mit Spektralbrille zu sehen sind, Geschicklichkeits-Tests, Fahrparcours und Laufparcours. Per Fahrstuhl kann man auch nur zur Cocktailbar oben fahren.
Hans Lütjens ist mit der Geisterbahn „Haunted Castle“ dabei. „Wir möchten der ganzen Familie ein schön-schauriges Erlebnis bieten“, sagt er. Sein Geisterschloss ist 26 Meter lang, 13 Meter hoch und zwölf Meter tief. Dort können Kinder (ab sechs Jahren allein, sonst in Begleitung) und Erwachsene furchteinflößenden Gestalten begegnen.
Der BSV-Arbeitskreis „Festkirmes“ hat die Ausgewogenheit im Blick. Wellenflieger, Breakdancer, Schieß- und Losbuden, Pfeilewerfen, Spiegelkabinett und Autoscooter sind dabei. „Wir wollen für möglichst jeden Geschmack das Passende bieten, dazu immer Altbewährtes und Neues mischen“, erklärt Uwe Kosbab.
Die Kirmes ist am Freitag, Samstag und Dienstag (mit ermäßigten Fahrpreisen) ab 14 Uhr geöffnet, am Sonntag und Montag ab 11 Uhr.