Bahn hält den Übergang in Gindorf für unproblematisch

Gustorf/Gindorf. Am vergangenen Freitag mussten Verkehrsteilnehmer am Bahnübergang an der Straße Zur Wassermühle mehr als eine Stunde warten, bevor die geschlossene Bahnschranke sich wieder öffnete.

Ursache war nach Angaben der Bahn eine Störung, die durch einen Techniker behoben wurde.

Auf Nachfrage unserer Redaktion, ob diese Art Störungen häufiger vorkomme, erklärte ein Bahnsprecher: „Das ist kein Problembahnübergang.“ Ein Blick in die Fehleranalyse des vergangenen Jahres habe ergeben, dass die Zahl der Fehler im einstelligen Bereich liege.

Diese Fehler haben nach Angaben des Bahnsprechers unterschiedliche Gründe. Teilweise würden sie durch äußere Einflüsse verursacht, auch ein Unfall im Bereich des Bahnübergangs könne darunter fallen. „Wenn Dritte die Ursache sind, haben wir keinen Einfluss darauf“, betont der Bahnsprecher. Die anderen Fälle seien technische Störungen wie Dauerrot oder ständig leuchtendes Blinklicht. Solche Defekte würden gemeldet, teilweise könne es dann eben auch eine Stunde dauern, bis der Techniker vor Ort sei und das Problem behebt. „Für die Verkehrsteilnehmer ist es ärgerlich, wenn die Technik kaputt ist, räumt der Bahnsprecher ein. Es handele sich bei der Anlage am Bahnübergang um ein Gerät, das 24 Stunden am Tag läuft. „Da kann es mal zu Störungen kommen“, so der Sprecher. Die Bahn sei in solchen Fällen immer bemüht, das schnell zu beheben. „Ein Austausch ist langfristig nicht geplant“, stellt er klar.

Außerdem sei es zunächst einmal etwas Gutes sei, wenn die Schranke unten bleibe, denn dann drohe keine Gefahr. Auf die Rückfrage, ob es denn auch passieren könne, dass die Schranke wegen eines Fehlers offenbleibe, antwortete der Sprecher: „Die Wahrscheinlichkeit ist minimal.“ Für diesen Fall gebe es außerdem Sicherheitsanweisungen, so dass bei einer entsprechenden Meldung ein Triebfahrzeugführer den Zug vor dem Übergang anhalten müsse. arr