Bau am Jostensbusch gestartet

Die durch Sturm Ela zerstörte Anlage soll schöner als zuvor werden.

Foto: Andreas Woitschützke

Nordstadt. Der Startschuss zur Revitalisierung des Jostensbusch ist am Freitag erfolgt. Das Sturmtief Ela erhebliche Schäden verursacht, wovon auch der Jostensbusch stark betroffen war. Er wird jetzt zu einem Bürgerpark mit Spiel- und Freizeiteinrichtungen für alle Altersgruppen.

In rund drei Monaten Bauzeit soll eine Grünanlage mit heller Mitte und Seitenräumen entstehen, die als Spiel- und Liegewiesen genutzt werden kann. Einzelbäume in den Wiesen sollen einen Übergang zum dichten Baumbestand umliegender Straßen bilden. In die Wiederherstellung investiert die Stadt 340 000 Euro. Entlang der Straße Am Jostensbusch sorgt eine etwa 50 Zentimeter hohe Bodenmodellierung für eine räumliche Abgrenzung zur Straße, die durch eine Reihe mit hochstämmigen Bäumen deutlich markiert werden soll. Dabei soll der Blick in den Park „offen und erlebbar“ bleiben.

„Ich freue mich sehr, dass das schlimme Unwetter vor vier Jahren zur Chance für die Neugestaltung eines Kleinods der Nordstadt wurde“, sagt Baudezernent Christoph Hölters. „Der Jostensbusch verdiente es, neu gedacht zu werden. Er soll ein Treffpunkt außerhalb des Privaten werden.“

Roland Sperling, Fraktionsvorsitzender der Linken, wohnt an der zukünftigen Parkanlage. Er sieht die Revitalisierung positiv, teilt jedoch auch aus: „Ich freue mich, dass die Sache nach Jahren endlich mal voran geht, zwischenzeitlich bin ich durch das Warten in ein Alter gekommen, in dem ich auch die Seniorenspielgeräte in Anspruch nehmen kann.“ Ingrid Schäfer, Geschäftsführerin des Initiativkreises Nordstadt, zeigt sich erfreut über das Hohe Maß an Bürgerbeteiligung: „Die Treffen zur Umgestaltung waren sehr gut besucht.“ jasi