Angebot für Familien in Neuss Die Gruppen für Eltern mit Babys im ersten Lebensjahr sind sehr gefragt
Neuss · Beim Evangelischen Zentrum für Familienbildung der Diakonie sind Präsenzveranstaltungen geplant. Doch vorbereitet ist man auch auf digitale Formate.
(Red) An der Venloer Straße im Evangelischen Zentrum für Familienbildung der Diakonie sind Heidi Kreuels und Rieke Manke optimistisch, dass die Angebote, die sie für das kommende Frühjahr geplant haben, in Präsenz stattfinden können. „Das vergangene Jahr hat uns gelehrt, flexibel zu bleiben, Veranstaltungen wenn nötig auch online stattfinden zu lassen und sich immer wieder neuen Vorgaben anzupassen“, sagt Rieke Manke. Daher seien auch die neuen Angebote so ausgelegt, dass sie in erster Linie in Präsenz, aber optional auch digital stattfinden können.
Heidi Kreuels ist froh darüber, dass in den vergangenen Monaten wieder etwas Normalität eingekehrt ist: „Wir konnten wieder viele Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr in den Babygruppen begleiten.“ Es seien vereinzelt noch Plätze in den Babygruppen im Frühjahr 2022 im Rhein-Kreis frei. „Allerdings“, so Heidi Kreuels, „muss man hier sowie bei den Rückbildungskursen erfahrungsgemäß schnell sein, um sicher einen Platz zu bekommen.“ Den allgemein großen Bedarf an Eltern-Kind- und Baby-Gruppen könne auch das Evangelische Zentrum für Familienbildung nicht ganz decken. „Wir sind permanent auf der Suche nach engagierten Kursleitungen für unsere Babygruppen und würden uns sehr über Rückmeldungen freuen“, sagt Kreuels.
Für viele neu in das Programm aufgenommene Themen konnte das Team neue Referenten gewinnen. So findet am Dienstag, 18. Januar, im Familienzentrum „Breite Straße“ ein kostenfreier Elternabend zum Thema „Klopfen, Kurbeln, Augen verdrehen – Umgang mit kindlichen Emotionen“ mit der Neusser Kinderbuchautorin und Diplom-Psychologin Stefanie Kirschbaum statt. Am Montag, 17. Januar, leitet Robelis Rodriguez Mijares im Treff 20 auf der Furth einen Workshop zum Thema „Vision Board“. Bei diesem Workshop werden Wünsche und Ziele für das neue Jahr künstlerisch auf Papier festgehalten.
„Es bestehen enge Verbindungen zu den kooperierenden Familienzentren, um Bedarfe von Eltern vor Ort genauer erkennen und bedienen zu können“, erläutert Rieke Manke. Alle Veranstaltungen in den Familienzentren – so Yoga-, Entspannungs- oder Tanzkurse, Elternvorträge oder Eltern-Kind-Aktionen – würden kostenfrei angeboten. Sie richten sich im übrigen nicht nur an die Eltern, deren Kinder das Familienzentrum besuchen, sondern stehen allen interessierten Familien offen. „Sehr beliebt sind etwa die Nachtwanderungen unter dem Namen ‚Funkeln im Dunkeln‘, bei denen der Waldpädagoge Werner Kowalk die Teilnehmer durch unterschiedliche Waldstücke in und um Neuss führt“, berichtet Heidi Kreuels.
Weitere Informationen zum kompletten Kursangebot des Familienbildungswerks gibt es im Internet unter der Adresse