<strong>Kaarst. Die Atmosphäre einer Boxbude mag aus den Rocky-Filmen romantisch anmuten. Wenn die Boxer der SG Kaarst einige Minuten schweißtreibend trainiert haben, ist die Luft im Kursraum stickig. ´ "Wir wollen Boxen für den Breitsport interessant machen", sagt Thomas George. Er ist Leiter der neuen Boxabteilung der SG Kaarst. Zwei Jahre zuvor hatte er privat ein Training im Keller angeboten. "Manchmal haben wir die direkt darüber liegende Theke zum Wackeln gebracht", schmunzelt er.

Der Abteilungsleiter hat ein kleines, aber elitäres Team an Übungsleitern zusammengestellt. Ralf Werner zum Beispiel besitzt über 40 Jahre Erfahrung und arbeitet als Profi-Trainer auch beim TuS Gerresheim. Der Düsseldorfer Verein ist eine der ersten Adressen im deutschen Boxsport.

Nach der Fitnesseinheit können sich die Boxer entscheiden, ob sie im Kursraum das etwas entspanntere Spiegeltraining machen oder im Keller am Sandsack und mit den Schlagpolstern, den so genannten Pratzen, üben.