Teuer für die Eltern? Kind gesteht Bombendrohung gegen Neusser Bank

Neuss · Ein zwölfjähriger Junge hat gestanden, einen Zettel mit der Drohung in einen Briefkasten der Bank geworfen zu haben. Die Bombendrohung hatte zu einem Großeinsatz in Neuss geführt.

Ein zwölfjähriger Junge hat gestanden, für die Bombendrohung gegen die Sparkasse in Neuss verantwortlich zu sein.

Foto: Christoph Kleinau

Ein zwölfjähriger Junge hat gestanden, für die Bombendrohung gegen ein Bankhaus in Neuss verantwortlich zu sein. Er habe einen Zettel mit der Drohung in einen Briefkasten des Geldinstituts eingeworfen, als er dort mit seiner Mutter gewesen sei, berichtete eine Polizeisprecherin am Montag. Eine Erklärung für sein Verhalten habe er nicht geben können.

Die Mutter hatte sich am Wochenende an die Polizei gewandt, nachdem sich ihr Sohn ihr gegenüber offenbart hatte. Sie selbst habe nichts davon mitbekommen. Die Bombendrohung hatte zu einer Evakuierungsaktion und einem Großeinsatz der Polizei geführt. Straßen wurden gesperrt. Ein Sprengsatz war nicht entdeckt worden. Die Polizei prüft nun, ob die Eltern für das Verhalten ihres Filius haften und den Einsatz bezahlen müssen.

(dpa)