Kirchturm von Kapellen erstrahlt nun im Licht

Die neue Beleuchtung hat 7000 Euro gekostet.

Foto: Georg Salzburg

Grevenbroich. Seit Sonntagabend kann man Kapellen auch von weiter weg kaum noch verfehlen. Seitdem strahlt der Kirchturm von St. Clemens über den Ort. Die Mitglieder des Heimatvereins „Kapellener Jonge“ schalteten die neue Beleuchtung des Kirchturms zum ersten Mal an. Viele Spender und der Heimatverein sorgten für die schnelle Umsetzung des Anfang dieses Jahres beschlossenen Plans. „Wir wollten erreichen, dass alle Kapellener auch bei Nacht immer den Kirchturm als zentralen Ort im Dorf erkennen“, sagt Heinz Breuer (59), erster Vorsitzender des Heimatvereins.

Drei Strahler — einer auf dem Kirchenschiff und die anderen zwei vor dem Turm — sorgen ab sofort dafür, dass der Kirchturm im Dunkeln erkennbar bleibt. Von Beginn der Dämmerung bis 23.30 Uhr und ab 5 Uhr morgens bis zum Sonnenaufgang lassen die Strahler den Turm in neuem Licht erstrahlen. „Wir sehen dieses Projekt auch als weiteren Schritt, die Verbindung zwischen Kapellen hinter und vor der Bahnlinie herzustellen“, sagt Breuer.

Mit einer kleinen Andacht in der Kirche begann am Sonntag die Feierstunde zur Einweihung der Turmbeleuchtung. Diakon André Kleinen freute sich genauso über die flotte Umsetzung des Projekts wie die rund 150 Gäste.

7000 Euro haben der Heimatverein und zahlreiche Spender in das Projekt investiert. „Ein Elektriker aus dem Ort und eine Kapellener Firma sorgten teilweise ehrenamtlich für den reibungslosen Aufbau der Strahler“, sagt Breuer stolz. Dieser ist vor allem den Sponsoren dankbar: „Ich bin froh, dass wir so viele Geldgeber für dieses tolle Projekt finden konnten.“

Das Beleuchtungs-Projekt der „Kapellener Jonge“ fällt zufällig auf den Termin 180 Jahre nach der Grundsteinlegung für die Pfarrkirche im Jahr 1836. „Unser Ehrenmitglied Jakob Rahier, der historische Unterlagen über Kapellen zusammenträgt, hat uns darauf hingewiesen“, sagt Vereinssprecher Theo Pfeiffer.