Neuss: Die Rennbahn als Baumarkt
Die Aussteller hoffen am Wochenende auf viele interessierte Besucher.
Neuss. Von außen ist nur eine große, weiße Zeltstadt auf dem Rennbahngelände zu sehen. Beim näheren Hinschauen wird klar: Das ist die Baumesse. Hinter der Kasse stehen Gabelstapler und Trekker. Kamine werden angeboten, Markisen oder auch ein komplett neues Dach.
Im Innern der Zelte sieht es aus wie in einem riesigen Baumarkt. An einer Ecke werden Garagentore auf- und zugefahren, an anderer Stelle sprudelt ein Whirlpool in einer Saunalandschaft.
Überall stehen Berater und warten. Freitagnachmittag ist der Publikumsandrang noch nicht eben groß, aber die Kunden genießen die Ruhe. "Wir haben ein sanierungsbedürftiges Haus in Krefeld. Hier konnten wir uns schon gute Ideen holen, und es ist nicht so voll hier", sagt Heike Ruhland.
Wie die Baumesse beim Kunden ankommt, wird sich erst nach dem Wochenende beurteilen lassen, die Aussteller aber sind guter Dinge. Dirk Tuschhoff aus Moers hat eine Wintergartenlandschaft mit künstlichen Pflanzen aufgebaut.
"Ich finde das Ausstellungsgelände ansprechend, und die Angebote sind abwechslungsreich", sagt er. Petra Tappermann hat ihren Stand außerhalb der Zelte: "Die Wege hier könnten befestigter sein, wenn es regnet, wird es ungemütlich." Ansonsten findet sie das Gelände "optimal für die Messe".
Thomas Pyka kommt aus Solingen und verkauft Saunen. "Die Wege für Aussteller und Kunden sind hier sehr weit", sagt er. Silke und Jürgen Willems finden gerade das gut an der Messe. "Es ist schön übersichtlich gestaltet, es hat sich gelohnt, aus Haan zu kommen", erklären sie.
Beratend stehen auch die Feuerwehr und die Polizei zur Verfügung, wenn es um das Thema Sicherheit geht. "Wir wollen bauen und haben viel erfahren, was wir nicht wussten", sagt Diana Kotmann.