Neuss: Frostperiode hat ihre Spuren hinterlassen
Die Kosten für Ausbesserung der Straßen steigen um 60 Prozent. Die Jülicher Landstraße ist besonders betroffen.
Neuss. Viele haben es befürchtet, die Schäden sind offensichtlich und nun gibt es erste Zahlen: Die durch den harten Winter bedingten Straßenschäden in Neuss erfordern einen hohen Mehraufwand bei der Ausbesserung. Mit 275.000 Euro rechnet Joachim Schoenbeck vom Tiefbauamt; kalkuliert sind für Ausbesserungen nach dem Winter 165.000 Euro.
"Ja, die Kosten werden wohl um 60 Prozent steigen", sagt der Amtsleiter. Viele Beschwerden von Anwohnern haben das Rathaus erreicht. Diese meldeten ebenso Schäden auf Gehwegen wie auch aufgeplatzten Asphalt auf den Straßen.
"Die Hinweise haben wir natürlich gern angenommen", so Schoenbeck. Auf jeden Anruf hin hätten Mitarbeiter das Ausmaß der Schäden überprüft und bei Gefährdung der Verkehrssicherheit sofort gehandelt.
Überall im Neusser Stadtgebiet hat der Winter mit seiner ungewöhnlich langen Frostperiode seine Spuren hinterlassen. Besonders schlimm sei es zum Beispiel auf der Jülicher Landstraße, die bereits "geflickt wurde", im Sommer aber wohl eine neue Decke erhalten wird. Kaum besser sehen die Weckhovener Straße oder die Plankstraße aus, berichtet Schoenbeck.
Alle Winterschäden werden behoben, verspricht der Tiefbauamtschef. "Noch eineinhalb Monate, dann ist alles abgearbeitet." Unter Umständen müssten aus diesem Grund andere geplante Maßnahmen der Straßenunterhaltung verschoben werden.