PS Deluxe: 80 Oldtimer ziehen die Blicke auf sich

Grevenbroich. Haushalt oder Auto? Diese Frage stellte sich bei der 15. Rhein-Erft-Rallye an der ersten Durchfahrtkontrolle im Industriegebiet-Ost. Rund 80 Oldtimer-Freunde sind zu der Tour durch den Rhein-Kreis gestartet.

Foto: woi

Bei der Aufgabe der „Oldtimerfreunde Grevenbroich“ jedoch zeigte sich, wer sich tatsächlich mit Autotechnik auskennt. Zehn Gegenstände mussten die Fahrer dabei richtig zuordnen.

„Die meisten Fahrer schlagen sich gut“, sagte Peter Pahl. Das Mitglied der „Oldtimerfreunde Grevenbroich“ hatte sich die Aufgabe mit seinem Kollegen Heiner Schnorrenberg ausgedacht und die Gegenstände übersichtlich auf einer Tafel befestigt. Den Autos richtig zuordnen konnten die meisten etwa einen Dichtring der Ölablassschraube, eine Bremsschlauch-Schraube und einen Flachstecker. Fast alle erkannten zudem, dass Lüsterklemmen und Toilettendeckelbefestigungen nicht zu den Autoteilen zu zählen sind — zumindest nicht serienmäßig.

Vier von fünf Autoteilen konnte Thomas Vaupel in 30 Sekunden richtig benennen: Der Essener fuhr in einem schwarzen Triumph TR 6 von 1971 vor. Auf dem Beifahrersitz: seine Frau Sabine. „Wir fahren zum ersten Mal bei der Rhein-Erft-Rallye mit. Die Organisation gefällt uns gut“, sagte Vaupel und lobte damit auch die „Oldtimerfreunde Grevenbroich“, die die Rallye seit Jahren mit kreativen Ideen gestalten.

Vom Regen ließ sich der Essener am Morgen nicht beeindrucken. Tapfer sein mussten zeitweise hingegen diejenigen, die in offenen Autos oder auf Motorrädern unterwegs waren. Ein Trost: Vielerorts wurden sie bestaunt — nicht nur in Grevenbroich, wo die Teilnehmer am Morgen gestartet waren, sondern auch in anderen Orten, die sie auf ihrer etwa 165 Kilometer langen Route durchquerten. cka