Razzia gegen mutmaßliche PKK-Unterstützer in Neuss
Neuss. Die Polizei hat in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eine Durchsuchungsaktion gegen mutmaßliche Unterstützer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gestartet. Anlass sind vereinsrechtliche Ermittlungen des Bundesinnenministeriums gegen zwei Firmen in Neuss, wie die Bundesregierung am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Die Geschäftsräume und die Privatwohnung des Firmenchefs seien durchsucht worden. Es bestehe der Verdacht, dass die Unternehmen die PKK unterstützten. „Die heutigen Durchsuchungen richten sich gegen Firmen im Einflussbereich der bereits seit 1993 verbotenen PKK. Wir lassen es nicht zu, dass Verbote umgangen werden oder gegen Verbote verstoßen wird und damit terroristische Organisationen unterstützt werden“, so Bundesinnenminister Thomas de Maizière. dpa