Ab diesem Jahr wird unter anderem der Spielplatz Rheinstraße/Burggraben in der Innenstadt, ausgerichtet für Kleinkinder und bis zu 14-Jährigen, aufgegeben. Als Alternative steht der Platz am Marienkirchplatz zur Verfügung. Das Aus ist auch für den Kinderspielplatz Am Südpark in Reuschenberg beschlossene Sache. Hier steht ohnehin nur noch eine Seilbahn, die auch erhalten wird.

Auf der Liste der aufzugebenden Spielplätze stehen auch die Anlagen an der Rheinuferstraße oder an der Geulenstraße, am Stadtgarten/Parkstraße, der Salmstraße in Grefrath oder der Hegelstraße in Allerheiligen. Mehr als 20 Kinderspielplätze werden in den kommenden beiden Jahren aufgegeben, bleiben aber im Flächennutzungsplan als ausgewiesene Spielflächen erhalten.

Der Spielplatz Augustinusstraße, der eigentlich auch aufgegeben werden sollte, wird zu einem Mehrgenerationenspielplatz ausgebaut. Auch der Spielplatz Pleißeweg in Derikum bleibt anders als zunächst geplant erhalten.

Die im Haushalt vorhandenen Mittel sollen künftig „bedarfsorientiert“ eingesetzt und somit für weniger, aber attraktivere Kinderspielplätze und Bolzplätze eingesetzt werden. Neuanlagen wird es vorerst auch in Neubaugebieten nicht geben: Auch schon geplante Anlagen werden nach Auskunft der Stadt erst gebaut, wenn ausreichend Mittel bereitgestellt sind und die laufende Unterhaltung gesichert werden kann. Derzeit werden alle Mittel in die Grunderneuerung bestehender Plätze investiert.

Das sind in diesem Jahr drei Anlagen. So werden am Erlenweg in Reuschenberg 52 000 Euro eingesetzt. Eine Beteiligung der Kinder an der Planung, wie von der Stadt angeboten, kam hier nicht zustande. 68 000 Euro investiert die Stadt in den Spielplatz Am Ziegelofen in Weckhoven, wie in Reuschenberg ausgerichtet für Kleinkinder und Kinder bis zu sechs Jahren. Für 30 000 Euro wird der Bolzplatz Haselweg in Gnadental erneuert, hier wird die stark löchrige Decke erneuert.