Wassereinbruch im Clubhaus der Golfanlage
Trockner sollen die Folgen beseitigen, die Arbeiten könnten bis Ende September andauern.
Neuss. Am Maifeiertag wurde Eröffnung gefeiert. Doch längst ruht der (Reha-)Betrieb im neuen Clubhaus auf der Golfanlage Hummelbachaue wieder. Im Erdgeschosses sind die Türen zum ambulanten Golf-Therapiezentrum „MedGolf Institut“ geschlossen. Dort, wo Freizeitsportler und Profis trainieren sollten, mussten Einrichtung und Sportgeräte wieder abgebaut werden, um Platz für Trockner zu machen. 50 Löcher wurden in den frischen Estrich getrieben, um Wasser abzusaugen und heiße Luft zum Trocknen hineinzugeben. Wann das Alltagsgeschäft zurückkehrt, bleibt offen. Spekuliert wird, dass die Aufrumarbeiten noch bis Ende September andauern. Herbert Napp, der seit Gründung zu den Managern auf der Golfanlage Hummelbachaue gehört, widerspricht nicht.
Der große Regen kam am letzten Juni-Wochenende. Sogar der Golfplatz stand unter Wasser. Die Wassermassen fluteten auch das Erdgeschoss des neuen Clubhauses, das soeben fertiggestellt wurde. Warum es letztlich zum Wassereinbruch kam, werden Gutachter klären. Auch im alten Clubhaus sei es zu einem (Regen-)Wassereinbruch gekommen.
Für Napp ist wichtig, dass die Schadensfolgen so schnell wie möglich beseitigt und die Ursachen erkannt werden, „damit wir reagieren können und der Betrieb wieder anlaufen kann.“ Darum seien die in der Golf + Sport GmbH & Co KG organisierten Eigentümer in Vorkasse getreten. Sie wollen keine Zeit verlieren. Umfassender Versicherungsschutz ist, so Napp, gegeben.
Den Wassereinbruch nennt Herbert Napp „lästig und ärgerlich“. Der Sportbetrieb sei davon zwar kaum berührt, wohl aber der vermietete Gebäudeteil. Dort hatte Dieter W. Welsink mit seiner medicoreha das neue Golf-Therapiezentrum eröffnet. Er sagt: „Wir können uns erst für die neue Saison neu aufstellen.“