Rhein-Kreis Neuss
Ein Dienstleister in allen Lebenslagen.
Als „Kommune des Jahres“ geehrt, in die Gütegemeinschaft für Mittelstandsorientierung aufgenommen, mit dem NRW-Innovationspreis ausgezeichnet, als erster Fairtrade-Kreis Deutschlands aktiv — wäre der Rhein-Kreis Neuss ein Sportverein, so müsste sein Trophäenschrank ständig ausgebaut werden. Aber er ist kein Sportverein, sondern ein Dienstleister in allen Lebenslagen: „Für die Menschen bei uns“, heißt es beim Kreis und in seinen Einrichtungen. Und das seit nunmehr 40 Jahren. Die Kommunalreform von 1975 machte es möglich.
Vor dem Hintergrund des Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums der Nachkriegszeit und der gestiegenen Ansprüche an großräumige Kommunalplanung erwiesen sich die größtenteils noch aus dem 19. Jahrhundert stammenden Gemeindegrenzen im nordrhein-westfälischen Ballungsgebiet spätestens in den 1970er Jahren als nicht mehr zeitgemäß. Der Gesetzgeber legte deshalb zum 1. Januar 1975 die über 30 selbstständigen Gemeinden, Ämter und Städte des Kreises Grevenbroich und die bis dahin kreisfreie Stadt Neuss zu acht großflächigen und leistungsfähigen Einheiten zusammen.
Neue Grenzen definierten den Kreis fortan nach innen und außen — und bestehen bis heute fort. Die acht Städte und Gemeinden und ihre inzwischen über 450 000 Bürgerinnen und Bürger profitieren davon. Als im Jahr 1979 der erste Verwaltungsbericht erschien, trug er den Titel „Kreis Neuss hat Zukunft“. Der Kreis hatte damals noch nicht den 2003 beigefügten Zusatz „Rhein“ im Namen, aber schon damals seinen begründeten Optimismus. Und es sollte eine Erfolgsgeschichte daraus werden.
So vermeldet der Rhein-Kreis Neuss gerade ein Allzeithoch bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von mittlerweile 134 637. Die Arbeitslosenquote an Rhein, Erft und Gillbach war zum Jahresende die niedrigste in der Region. Mit einer Exportquote von 55 Prozent und 2500 ortsansässigen ausländischen Unternehmen ist der Rhein-Kreis Neuss ein stark international orientierter Wirtschaftsstandort, der von der fortschreitenden Globalisierung profitiert.
Der Rhein-Kreis Neuss liegt in direkter Nachbarschaft zu den Metropolen Köln und Düsseldorf, zum Ruhrgebiet und zu den Benelux-Staaten und zählt zu den besten Adressen in Deutschland. Nicht umsonst liegt er in Sachen Wirtschaftsleistung an der Spitze der Kreise in Nordrhein-Westfalen. Die Förderung der Wirtschaft, insbesondere der mittelständischen Unternehmen, steht schließlich schon lange ganz oben auf der Agenda von Kreistag und Kreisverwaltung, und das zahlt sich aus. „Denn wir wissen: Ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit einer wachsenden Zahl von Arbeitsplätzen ist beste Sozialpolitik“, wie Landrat Hans-Jürgen Petrauschke immer wieder betont.
Statistiken und Zahlen, so gut sie auch sind, tragen aber nicht allein dafür Verantwortung, dass die Menschen, die zwischen Meerbusch im Norden und Rommerskirchen im Süden leben, und die Unternehmen, die dort wirtschaften, den Rhein-Kreis Neuss wertschätzen oder dass sich neue Firmen für eine Ansiedlung entscheiden. Deshalb bietet der Rhein-Kreis Neuss eine optimale Mixtur aus Perspektiven für die Betriebe und Lebensqualität für die Menschen, die bei ihnen arbeiten.
Im Rhein-Kreis Neuss stimmen schließlich sowohl die „harten“ als auch die „weichen“ Standortfaktoren, was ihm glänzende Ergebnisse bei bundesweiten Vergleichstests schon oft unter Beweis gestellt haben. So kann der Rhein-Kreis Neuss getrost aus dem Vollen schöpfen, wenn es um Kultur und Freizeit geht. Auf engstem Raum wird viel geboten: Die modernen Museen von Hombroich gehören genauso dazu wie die romanischen Basiliken in Neuss und Knechtsteden, das barocke Wasserschloss Dyck, die mittelalterliche Zollfeste Zons oder das über 1200 Kilometer lange Radwegenetz. Im Rhein-Kreis Neuss vereinen sich interessante Städte und ländliche Idyllen, gute Jobs und nette Menschen, ein lebendiges Brauchtum und beste Ausbildungschancen. Rheinische Art vom Feinsten eben.