„Brauchen einen Neustart“ Ruhr-SPD-Sprecher für Pistorius als Kanzlerkandidat

Berlin/Gelsenkirchen · Sollte Kanzler Olaf Scholz oder Verteidigungsminister Boris Pistorius die SPD als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf führen? Der Sprecher der Ruhr-SPD im Bundestag hat eine klare Meinung dazu.

Markus Töns, Sprecher der SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Ruhrgebiet, stellt sich bei der Frage der SPD-Kanzlerkandidatur hinter Boris Pistorius. (Archivbild)

Foto: Rabea Gruber/dpa

Der Sprecher der SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Ruhrgebiet, Markus Töns, stellt sich im Ringen um die SPD-Kanzlerkandidatur gegen Olaf Scholz und hinter Boris Pistorius. „Der Kanzler hat gute Arbeit geleistet in einer sehr schwierigen Situation. Aber wir sind jetzt am Ende einer Koalition angekommen und brauchen einen Neustart“, sagte Töns dem Magazin „Stern“. „Der wäre mit Boris Pistorius leichter als mit Olaf Scholz.“

Töns fordert zudem eine klare Akzentuierung der Wirtschaftspolitik im Wahlkampf. „Ganz wichtig dabei ist, dass wir die Industrie- und Wirtschaftspolitik sowie die Sicherung der damit verbundenen Arbeitsplätze in den Vordergrund unseres Wahlkampfes sowie in den Fokus unserer politischen Arbeit der nächsten Jahre rücken“, betonte er. „Wir haben zwei Jahre Rezession. Die Menschen sind verunsichert. Wir müssen jetzt handeln und können das nicht Friedrich Merz und der CDU überlassen“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete.

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(dpa)