Schneechaos: So hart traf der Wintereinbruch Wuppertal, Krefeld, Düsseldorf und die Region

Der Wintereinbruch hat in der Region zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt.

Wie hier in Sprockhövel musste die Feuerwehr vielerorts die Straßen von Ästen und umgestürzten Bäumen befreien.

Foto: Feuerwehr Sprockhövel

Düsseldorf. Dicke Schneeflocken und glatte Straßen brachten in der Region viele Autofahrer ins Rutschen. In Wuppertal war die Situation besonders schlimm. Krefeld blieb hingegen weitgehend verschont. Eine Übersicht:

Die Autobahnen: Auf der A3 im Kreuz Breitscheid stellte sich am Samstagmorgen ein Lkw quer und blieb stecken. Die Autobahn wurde teilweise gesperrt. Es kam zu weiteren Unfällen und Staus. Vier Pkw kollidierten auf der A57. Bei dem Unfall wurden drei Personen verletzt. Auch auf der A1 und A45 gab es Probleme.

Linienbusse verunglücken im Wuppertaler Schneechaos
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Linienbusse verunglücken im Wuppertaler Schneechaos

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Krefeld: Anders als Wuppertal kam Krefeld relativ glimpflich davon. Nach Angaben der Polizei liegt die Zahl der Verkehrsunfälle im einstelligen Bereich. "Die Krefelder fahren vorsichtig", bilanzierte ein Sprecher. Das Gastspiel des KFC Uerdingen bei Rot-Weiß Essen musste am Samstag aufgrund des Schneefalls abgesagt werden.

Düsseldorf: Im Laufe der Nacht registrierte die Polizei im Laufe insgesamt 61 Unfälle. Dabei gingen die Unfälle aber weitgehend glimpflich aus. Vier Personen wurden verletzt. Am Samstag hatte sich die Lage wieder weitgehend beruhigt.

Kreis Neuss: Am Samstagmorgen verzeichnete die Kreispolizeibehörde insgesamt 23 Unfälle aufgrund der Wetterlage. Am frühen Freitagabend musste die Brücke Verschiebebahnhof im Neusser Stadtgebiet nach insgesamt drei Verkehrsunfällen gesperrt werden. Dort hatte sich eine zentimeterdicke Eisschicht gebildet.

Kreis Viersen: 37 Unfälle zählte die Polizei am Samstag aufgrund der Witterungsverhältnisse. Dabei wurden fünf Personen leicht verletzt. Nach Angaben eines Sprechers entspannte sich die Lage am Samstag deutlich.

Kreis Mettmann: Mit Unfällen befasste sich die Feuerwehr im Kreis Mettmann eher weniger. Ein größeres Problem stellten Bäume dar, die mit der Schneelast nicht zurechtkamen. Bis zum Samstagmittag verzeichnete die Feuerwehr 42 Einsätze in Verbindung mit umgestürzten Bäumen oder abgeknickten Ästen. In Haan wurden mehrere Stromleitungen durch umstürzende Bäume beschädigt.

Sprockhövel: In Sprockhövel stürzte ein Baum auf den Obersohler Weg und blockierte die Straße. Die Feuerwehr musste mit Motorsägen anrücken, um die Fahrbahn wieder frei zu bekommen.