Omikron-Welle in NRW Sieben-Tage-Inzidenz über 500 - Viele kleine Kinder betroffen

Düsseldorf · Das RKI hat neue Daten veröffentlicht. Demnach trifft die mit neuen Höchstwerten verbundene Omikron-Welle derzeit auch viele Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter in NRW.

Die Omikron-Welle trifft derzeit auch viele Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter.

Foto: dpa/Peter Kneffel

Die mit neuen Höchstwerten verbundene Omikron-Welle trifft derzeit auch viele Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Nach Daten des Robert Koch-Institutes hat die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen die Marke von 500 überschritten. Binnen sieben Tagen infizierten sich pro 100 000 Einwohner nachweislich 504,8 Menschen, wie aus Zahlen des RKI am Montag hervorging. Der bundesweiten Wert betrug 528,2. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten binnen 24 Stunden 7935 Neuinfektionen. Fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen hinzu.

In der Altersgruppe der Fünf- bis Neunjährigen ist die Inzidenz inzwischen mit 1132,9 am höchsten, wie aus den Daten des Landeszentrums für Gesundheit NRW am Montag hervorging. Mitte der vergangenen Woche waren die 15- bis 19-Jährigen am stärksten betroffen, bei denen die Inzidenz mit 1070,4 inzwischen aber auch über der Marke von 1000 liegt. Nahezu ebenso hoch ist demnach die Inzidenz bei den 10- bis 14-Jährigen mit 1048,0. Bei Erwachsenen liegt die Inzidenz zumeist umso tiefer, je älter die Menschen sind. Der tiefste Wert wurde am Montag für die Gruppe der 75- bis 79-Jährigen mit 81,5 ausgewiesen.

Von den Corona-Infizierten kamen in NRW binnen einer Woche pro 100 000 Einwohner 2,87 ins Krankenhaus, wie das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) am Montagmorgen meldete. Damit sank dieser Wert, am Samstag hatte er bei 3,25 und am Sonntag bei 3,04 gelegen. Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten in dem Bundesland war mit 8,13 Prozent etwa gleich hoch wie zuvor (Samstag: 8,19 Prozent, Sonntag: 8,12 Prozent). Omikron ist auch in Nordrhein-Westfalen zur dominierenden Coronavirus-Variante geworden.

(dpa)