Überfüllt Spielemesse in Essen gestartet - U-Bahnhof in Essen gesperrt

Essen · Mit einer Rekordzahl von 1150 Ausstellern aus 50 Ländern hat am Donnerstag in Essen die internationale Publikumsmesse „Spiel '18“ begonnen. Der U-Bahnhof alten Essen kann die Menschenmassen nicht bewältigen.

Symbolbild

Foto: dpa/Andreas Arnold

Wie der Westen am Donnerstag morgen berichtet, war der U-Bahnhof Altenessen den Menschenmassen die zum Messegelände strömten offenbar nicht gewachsen. Wegen zu vieler Menschen musste der Bahnhof gesperrt werden.

Vor allem auf den Bahnsteigen zur U11 und U17 war es viel zu voll. Die Linien welche Richtung Hauptbahnhof und Innenstadt führen müssen sowohl den normalen Pendlerbetrieb wie auch die Messebesucher bewältigen.

SPIEL Messe

Die viertägige Veranstaltung sei angesichts von 1400 Neuheiten „Motor und Herz der boomenden Brettspielwelt“, erklärten der Branchenverband Spieleverlage und der Messeveranstalter Friedhelm Merz Verlag.

Besonders beliebt seien Familienbrettspiele sowie Party- und Aktionsspiele, die auch bei jüngeren Erwachsenen gut ankämen. Angebote für Kinder und Vorschulspiele machten ein Drittel des analogen Spielemarktes aus.

Ein Trend geht hin zu kooperativen Spielen, bei denen alle Teilnehmer gegen einen gemeinsamen Gegner antreten. So kämpfen Abenteurer zusammen gegen einen zerstörerischen Sturm („Forbidden Sky“) oder müssen sich im dunklen Wald vor einem Killer retten („Nyctophobia“). Als Partykracher wird „Dummschwätzer“ angepriesen: Ein beschriebener Begriff muss erraten werden, die Stimme des Sprechers wird dabei aber zeitverzögert und verzerrt.

Laut Branchenverband werden die[Link auf https://www.wz.de/ratgeber/spielmesse_aid-34063789] Viele Fans neigten zu aufwendigen Varianten und seien bereit, auch höhere Preise zu bezahlen. Bis zum Jahresende erwartet die Branche einen Anstieg auf 50 Millionen verkaufte Spiele und einen Umsatz von deutlich über 500 Millionen Euro. Zur weltgrößten Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele werden gut 180 000 Besucher in allen Altersgruppen erwartet.

(dpa/red)