Durchsuchungen im Ruhrgebiet Sprengstoff, Schusswaffen und Drogen - Drei Verdächtige festgenommen
Ruhrgebiet/Düsseldorf · Die Polizei hat im Ruhrgebiet mehrere Gebäude durchsucht. Dabei wurde insbesondere wegen Sprengstoffs ermittelt. Drei Beschuldigte sitzen nun in U-Haft.
Bei Durchsuchungen in Herne, Castrop-Rauxel und Essen wegen des Verdachts auf Sprengstoff am Montag hat die Polizei nach eigenen Angaben eine „Vielzahl von Beweismitteln“ sichergestellt. Drei Beschuldigte sind festgenommen worden und sitzen nun in Untersuchungshaft. Dies teilten die Staatsanwaltschaft Essen und die Polizei Düsseldorf am Donnerstag gemeinsam mit.
Die Durchsuchungen förderten laut Polizei unter anderem Sprengstoff, drei „scharfe“ Schusswaffen (eine mit einem Schalldämpfer), circa 300 Patronen, circa 21 Kilogramm Marihuana, circa ein Kilogramm Kokainstein und 1.250 Schachteln offensichtlich unversteuerter Zigaretten zu Tage.
Auslöser der Maßnahmen war die Tatsache, dass die Düsseldorfer Polizei im Rahmen von kriminalpolizeilichen Ermittlungen bereits zu einem früheren Zeitpunkt Sprengstoff beschlagnahmt hatte, teilte die Polizei mit. Die daraus folgenden umfangreichen Ermittlungen der beim Polizeipräsidium Düsseldorf eingerichteten Kommission führten nun zur Festnahme eines 46-jährige, eines 50-jährigen und eines 30-jährigen Mannes.
Es wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz, Waffengesetz, Betäubungsmittelgesetz und eines Steuervergehens eingeleitet.