Fußball Der SC Obersprockhövel ist das Maß aller Dinge

Wuppertal · Auch die TSG Sprockhövel ist erfolgreich.

Der SC Obersprockhövel ist das Maß aller Dinge
Foto: SC Obersprockhövel

SC Obersprockhövel – SV Hohenlimburg 4:1 (2:0).

Der SC Obersprockhövel ist aktuell das Maß aller Dinge in der Verbandsliga Westfalen Staffel 2. Nach drei Spielen ist der SCO die einzige Mannschaft mit weißer Weste, die alle drei Spiele gewinnen konnte. Am Sonntag setzten sich die Obersprockhöveler auch in dieser Höhe verdient mit 4:1 gegen den SV Hohenlimburg durch. „Der Sieg hätte in der Schlussphase, als wir in Überzahl agierten, sogar noch höher ausfallen können, aber Luca Bauer, Patrick Dytko und der spätere Schütze des 4:1, Kjell Friedenberg, trafen nur den Pfosten“, sagt Jörg Niedergethmann, der Sportliche Leiter des SCO. Das Spiel begann schon hervorragend, nach einem schönen Spielzug flankte Jan-Niklas Budde in die Mitte, wo ausgerechnet der kleinste SCO-Spieler Can Bayrakli zur Führung einköpfte (8.). Bereits nach einer Viertelstunde erhöhte Nico Jahnke, nachdem der Ball zuvor aus der eigenen Hälfte heraus kombiniert wurde auf 2:0. „Aktuell macht sich die Systemumstellung bemerkbar. Wir stehen jetzt etwas tiefer als früher und kontern den Gegner aus“, erklärt Niedergethmann. Nach einer Stunde erhöhte Pascal Fabritz, nachdem zuvor Kjell Friedenberg zwei Gegenspieler nacheinander stehen ließ, auf 3:0. Und auch durch das 1:3 der Gäste aus Hohenlimburg eine Viertelstunde vor dem Abpfiff ließen sich die Obersprockhöveler nicht aus der Ruhe bringen, hatten Chancen, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Doch erst in der Nachspielzeit erhöhte Kjell Friedenberg auf 4:1. „Einziger Wermutstropfen sind die schweren Verletzungen von Robin Kost (Kreuzband), Niklas Musial (Achillessehne) und Steven Frühauf (Schulter). Alle drei waren für die erste Elf vorgesehen“, sagt Niedergethmann.

SV Vestia Disteln – TSG Sprockhövel 1:5 (0:1).

Mit dem deutlichen Sieg in Disteln setzt die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika ein Statement und die TSG setzt sich mit sieben Punkten aus drei Spielen in der Spitzengruppe fest. Agon Arifi brachte die von Beginn an stark auftretende TSG nach 24 Minuten nach einem Eckstoß per Kopf in Führung. „Zu diesem Zeitpunkt hätten wir aber schon führen müssen. Da fehlte die letzte Zielstrebigkeit vor dem Tor“, erklärt Balaika. In den letzten 20 Minuten der ersten Hälfte schalteten die Gäste einen Gang zurück. In der zweiten Hälfte wollte man an die Leistung der Anfangsphase anknüpfen, was mit dem 2:0 durch Aleksandar Gudalovic auch gelang (53.). Die Sprockhöveler hatten eigentlich alles im Griff. Doch zehn Minuten später verkürzte Disteln per Handelfmeter auf 1:2 und es wurde für einige Minuten hektisch. „Wenn es dumm läuft, kassieren wir in der Phase den Ausgleich. Aber wir haben dann das Spiel wieder in die richtige Richtung gedreht“, sagt Balaika. Das 3:1 durch Felix Sauer eine Viertelstunde vor dem Abpfiff brachte wieder Ruhe ins Spiel. Es folgten ein Platzverweis gegen Disteln und das 4:1 durch Berkant Canbulut und Seyman Sayin sorgte kurz vor dem Ende mit dem 5:1 für die endgültige Entscheidung. „Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der Mannschaft, die Leistungen stimmen, die Punkteausbeute auch. Aktuell macht es sehr viel Spaß“, zieht Balaika ein positives Fazit nach drei Spielen. lars