Sanierungsarbeiten der Stadt In den Sprockhöveler Schulen tut sich während der Ferien einiges
Sprockhövel · Vielfach geht es um Erweiterungen für den Ganztag.
Wenn der Schulbetrieb läuft, wenn zahllose Kinder durch die Flure wuseln, wenn ganze Klassen im Gänsemarsch die Unterrichtsräume verlassen, um zur Turnhalle zu gelangen, sind umfangreiche Handwerksarbeiten in Schulen aus Sicherheitsgründen nicht durchführbar. Reibungslose Abläufe sind nur in leeren Gebäuden möglich. Deshalb werden umfangreichere Baumaßnahmen, die auch noch mit Lärm und Baudreck verbunden sind, oftmals in die langen Sommerferien verlegt.
Für die ausführenden Firmen ist die Ausführung ihrer Gewerke wegen des klar definierten Zeitfensters von nur sechs Wochen eine Herausforderung. Die meistern die Unternehmen derzeit gleich an mehreren Schulen in Sprockhövel. Während die Grundschulen im Verantwortungsbereich der Stadt liegen, ist für die Wilhelm-Kraft-Gesamtschule der Ennepe-Ruhr-Kreises zuständig.
Bei der Gemeinschaftsgrundschule Gennebreck wurde der Austausch der Brandschutztüren in den notwendigen Fluren und im Treppenraum – hier waren Metallbauarbeiten, Elektroarbeiten und die Reinigung im Rahmen der wiederkehrenden Prüfungen – in die Sommerferien verlegt. Auch der Umbau der WC-Anlage im Hauptgebäude ist erledigt worden. Vorher gab es ein Jungen-WC und ein Mädchen-WC. Diese werden saniert und umgebaut, sodass es nun insgesamt drei Mädchen-WCs sowie drei Jungen-WCs und drei Urinale gibt. Die Aufgaben, die es zu bewältigen gab, waren die Demontage der Wände, Kernbohrungen, Sanitärarbeiten, Trockenbauarbeiten, Fliesenarbeiten, Elektroarbeiten und Reinigungsarbeiten. Die erforderlichen Arbeiten sind nicht ganz fertig geworden und müssen noch nach den Ferien weitergeführt werden.
Auch die Gemeinschaftsgrundschule Hobeuken hatte nicht geschlossen, weil sich die Handwerker die Klinke in die Hand gaben. Hier musste der Austausch der Brandschutztüren in den notwendigen Fluren und im Treppenraum erfolgen. Dazu waren Metallbauarbeiten, Malerarbeiten, Elektroarbeiten und die Reinigung im Rahmen der wiederkehrenden Prüfungen erforderlich. Weiterhin standen Verputzarbeiten im Schulgebäude im Bereich des Treppenraums nach einem kleineren Wasserschaden an. Darüber hinaus waren Baumaßnahmen bei der Erweiterung des offenen Ganztagsbereichs (OGS) notwendig. Für den offenen Ganztag wurde ein Schulraum durch die Zusammenlegung zweier Räume erweitert – hier musste eine Wand eingerissen werden –, sodass dieser vormittags als Klassenraum und nachmittags als OGS-Raum nutzbar ist. Auch die Bauabschlussreinigung wurde durchgeführt.
Die Gemeinschaftsgrundschule Haßlinghausen stand ebenfalls auf der Baustellenliste der Stadt Sprockhövel. Auch hier standen Baumaßnahmen zur Erweiterung des offenen Ganztagsbereichs an. So wurde beispielsweise ein Durchbruch zum Pavillon geschaffen, denn die Küchenkapazitäten müssen dort erweitert werden, um den Anforderungen des offenen Ganztags gerecht zu werden. Der Küchenraum wurde erweitert, und die Kücheneinrichtung wird in dieser Woche aufgebaut. In diesem Zusammenhang stehen Abriss- und Elektroarbeiten, Sanitäranschlüsse, Metallbauarbeiten, Bodenbelagsarbeiten, Malerarbeiten sowie die Durchführung der Bauabschlussreinigung.
Verschiedene Arbeiten
im Jugendzentrum
Weil die Kinderbetreuung ins Jugendzentrum verlagert wurde und auch dort bleibt, sind im Jugendzentrum Bodenbelags- und Malerarbeiten angelaufen. Auch die Mängelbeseitigung am Fenster und am Treppenhausgeländer im Jugendzentrum wurden jetzt durchgeführt.
Baulärm gab es auch an der Gemeinschaftsgrundschule Börgersbruch. Hier standen Reparaturarbeiten an Fliesen und die Erneuerung von Dichtungen im Lehrschwimmbad an. Den Rest der Arbeiten erledigen die ausführenden Firmen in den Herbstferien.
Auch in der Grundschule Börgersbruch wurden die Brandschutztüren ausgetauscht. Dazu waren Metallarbeiten sowie Trockenbau-, Elektro- und Malerarbeiten im Rahmen der wiederkehrenden Prüfungen erforderlich. Auch die Revision der Flucht- und Rettungswegepläne und Feuerwehrpläne wurde vorgenommen, da in der Vergangenheit viele neue Räume dazugekommen sind. Deshalb müssen die Rettungswegepläne regelmäßig angepasst werden. Darüber hinaus wurde die Brandmeldeanlage im Pavillon ausgetauscht.