Die „Firemen In Swing“ überzeugen mit Jazz und Rock
Lang anhaltender Applaus und etliche Zugaben zeigten, dass die Musiker ihr Publikum gewonnen hatten.
Sprockhövel. Da hatte sich die Bigband des Feuerwehrmusikzuges schon die Glückaufhalle für ihr Matinéekonzert ausgesucht — und dann mussten die „Firemen in Swing“ trotzdem noch weitere Stühle zu den gut 300 bereits aufgebauten dazustellen. Dann ging es los auf eine Reise durch die Jahrzehnte, durch die Musikstile im Allgemeinen und die Jazzrichtungen im Besonderen.
Die Reiseleitung übernahmen Hans Heimes, der die Firemen am Dirigentenpult führte, und Klaus Tödtmann, der die eine oder andere Hintergrundinformation zu den Jazzstandards vortrug. Und nicht zuletzt bei einigen in den Jazz eingemeindeten Stücken den Gesangspart übernahm, sei es bei „Unchain my Heart“, „Proud Mary“ oder „Copacabana“.
Viele bekannte Stücke gelangten zum Vortrag und was da präsentiert wurde, von Duke Ellington bis Deep Purple, wurde den Firemen im wahrsten Sinne auf den Leib geschnitten, und zwar im eigenen Hause. Helmut Gießmann zeichnet für die Arrangements verantwortlich. „Eine Kunst“, so Heimes, „unsere Band weder zu überfordern, noch zu unterfordern.“
Leicht und verträumt, wuchtig massiv, mal laut, mal leise — die Firemen haben das alles im Repertoire. Lang anhaltender Applaus und etliche Zugaben zeigten, dass die Musiker ihr Publikum gewonnen hatten. „Das war sehr gut“, meinte ein Ehepaar aus Gevelsberg. „Wir waren schon öfter hier, aber die reizen ja auch zum Wiederkommen.“Und eine Gruppe aus Wuppertal meinte: „Das hat Spaß gemacht. Ein Freund hatte sie gehört und gemeint, da können wir mal alle zusammen hinfahren. Wir waren noch nie hier. Aber wir kommen bestimmt noch mal wieder.“