Flori-Fete: Live-Musik und Kinderspaß in Herzkamp

Zur 25. Ausgabe hielten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gennebreck ein besonders umfangreiches Programm bereit.

Herzkamp. Kaum zu glauben, aber seit der allerersten Flori-Fete ist bereits mehr als ein Viertel-Jahrhundert vergangen. Und immer noch zählt die Veranstaltung des Löschzuges Gennebreck in Herzkamp am Feuerwehrhaus zu den beliebtesten Events bei Jung und Alt. „Da gehört Live-Musik genauso dazu wie Kindernachmittag und Bauernfrühstück“, so Arno Peters, Sprecher der Feuerwehr Sprockhövel.

Die Flori-Fete hat ihren Namen übrigens dem Schutzpatron der Feuerwehrleute „Sankt Florian“ zu verdanken. Beim traditionellen Auftakt zu den Festtagen — der Gennebrecker Partynacht am Freitagabend — heizte DJ „Alex Noize“ in der Fahrzeughalle mit seiner Musik kräftig ein und sorgte nicht nur bei Tanzwilligen für Riesenstimmung und schweißtreibende Atmosphäre.

Passende Cocktails verliehen dem einen oder anderen der rund 350 Besucher zudem die entsprechende Lockerheit. „Das war noch einmal eine Steigerung zum vergangenen Jahr“, sagte Torsten Hüsing, einer der rund 30 Helfer des Löschzuges Gennebreck, deren Angehörige wieder kräftig mit anpackten.

Die kleinen Besucher konnten sich dann am Samstagnachmittag austoben und ihrer Energie bei Wasserspielen und auf der Hüpfburg freien Lauf lassen. Nach dem Kasperletheater wurden bei der Fahrt mit dem Feuerwehrwagen die Kinderaugen noch größer, ehe der traditionelle Luftballonwettbewerb den Samstagabend einläutete.

Bereits vor fünf Jahren begeisterte die siebenköpfige Show- und Coverband „Flieger“ die Besucher auf der Flori-Fete. Und auch am Samstagabend ließen sie es richtig krachen und sorgten rund vier Stunden lang für eine mitreißende Stimmung. Klassiker von Status Quo bis Billy Idol oder Westernhagens „Sexy“ kamen ebenso an, wie die Hymne „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen.

Neben einem Feuerjongleur ließ sich auch die Prominenz nicht zweimal bitten: Udo Lindenberg „machte sein Ding“ in alt bekanntem Outfit und verblüffte die rund 450 Besucher.

Natürlich war es nicht Udo höchstpersönlich, aber das Wuppertaler Double kam dem Hanseaten sehr nahe. „Ich habe meine USA-Reise so geplant, dass ich zum Fest wieder hier bin“, zeigte der gebürtige Berliner Andreas Röhr den Stellenwert der Veranstaltung auf.

„Zwei Tage Party und am Sonntag ein tolles Frühstück“, lautete das Statement von Christian Döring. Marion Mahlke genoss die „super Musik“ und die tolle Stimmung: „Man trifft hier einfach alle wieder, die man schon länger nicht gesehen hat.“ Silke Knorr und ihr Mann Alexander waren zum ersten Mal dabei und fühlten sich richtig wohl: „Wir wurden genötigt, mitzufeiern“, scherzten die beiden gut gelaunt.

Gab es bereits an den beiden vorherigen Tagen zahlreiche Leckereien, so wartete der Sonntag mit einem Bauernfrühstück, Lebensmitteln aus der Region und einem zünftigen Frühschoppen auf, bei dem der Musikzug der Feuerwehr Sprockhövel aufspielte. Am frühen Nachmittag waren dann wieder einmal die drei „tollen Tage“ wie im Flug vergangen.