Weihnachten Hier gibt es in Sprockhövel Weihnachtsbäume

Sprockhövel · Die Preise bleiben stabil und Fair-Trade-Bäume gibt es auch. Dem richtigen Weihnachtsbaum steht in Sprockhövel also nichts mehr im Weg.

Weihnachtsbäume können in der Region auch selbst geschlagen werden.

Weihnachtsbäume können in der Region auch selbst geschlagen werden.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Er ist längst zur christlichen Tradition geworden: der Tannenbaum. Besungen in vielen Weihnachtsliedern, Schmuck in vielen Wohnzimmern, Gärten, auf Balkonen und Terrassen. Die Kabine vieler Fernfahrer ziert in diesen Wochen ein Tannenbaum im Mini-Format. Symbol für das Leben, ein Hoffnungsträger, der Wintergeister vertreibt, Schutz bietet und Fruchtbarkeit signalisiert.

Drinnen oder draußen, zu Beginn der Adventszeit oder erst am 24. Dezember – die Möglichkeiten, den Baum zu inszenieren, sind vielfältig. Wer noch keinen Tannenbaum hat, kann sich in Sprockhövel jetzt noch eine Auswahl an Bäumen ansehen und das passende Format auswählen. Beliebt ist nach wie vor die Nordmanntanne, die es in Größen bis etwa 2,20 Meter bei allen Händlern gibt. „Einige Kunden wünschen sich aber auch Bäume in Sondergrößen von 3,50 Metern Höhe. Die müssten dann vorbestellt werden, aber zu bekommen sind sie auf jeden Fall“, erläutert Annette Eierding.

Gute Nachricht für die Kunden: Die Preise sind in diesem Jahr stabil geblieben und liegen auf dem Hof Eierding an der Wittener Straße bei 22 Euro. Auf dem Hof Knippschild kann man Tannenbäume mit dem Fair-Trade-Siegel kaufen. Sonja Knippschild erläutert die Herkunft der Tannenbäume. „Die Samen werden in Argentinien gesammelt, hier bekommen die Pflücker einen ordentlichen Lohn für ihre Arbeit. Dann geht es nach Dänemark, wo die Sämlinge kultiviert und angezogen werden. Die jungen Tannenbäume reisen dann ins Bergische nach Remscheid, wo sie bis zur Schlagreife gehegt und gepflegt werden.“

Die Preise auf dem Hof Knippschild liegen bei 28 Euro für die kleineren Exemplare und bei 45 Euro für Bäume mit einer Höhe von etwa 2,20 Metern. Stephan Ringel am oberen Ende des Deilbachwegs bekommt Bäume geliefert, hat aber auch selbst eine kleine Tannenbaumschonung. Trotz des trockenen Sommers hätten seine Bäume die Zeit gut verkraftet, erste Nordmanntannen sind mit einer Höhe von circa 1,50 Metern geschlagen worden. Sieben Jahre brauchen kleinere Bäume, etwa 13 Jahre die größeren bis zur Schlagreife. Viel Arbeit stecke in der Pflege der Bäume, weiß Ringel.

Im Pflanzenzentrum Mencke an der Schmiedestraße verwandelt sich der Pflanzenbereich im Winter immer in einen Tannenwald. Die Auswahl an Nordmanntannen, Rot- oder Blaufichten ist groß. Die preislichen Unterschiede liegen in der Qualität der Bäume, die aus Dänemark oder dem Sauerland kommen. Exemplare von bis zu einem Meter kosten etwa 20 Euro, für Bäume zwischen zwei Metern und 2,50 Metern werden zwischen 70 und 76 Euro fällig. Wer mag, kann auch einen getopften Tannenbaum erstehen, der sich später in den Garten pflanzen lässt. Mit den verkauften Tannenbäumen unterstützt das Gartencenter Mencke das Baumprojekt Madamfo Ghana, durch das jeder verkaufte Tannenbaum das Pflanzen von zwei neuen Bäumen in Ghana möglich macht.

Auch auf dem Hof Flehinghaus in Herzkamp gibt es Tannenbäume. Die Preise, so erläutert Katrin Flehinghaus, seien stabil. Je nach Qualität koste der Meter zwischen 18 und 20 Euro.