Horror-Autor Melneczuk: Ein Hattinger auf Grusel-Tour
Der Autor Stefan Melneczuk stellte sein Buch „Rabenstadt“ vor.
Niedersprockhövel. Der WZ-Journalist und Autor Stefan Melneczuk war am Freitag im Buchladen an der Hauptstraße zu Gast und hat seinen Roman „Rabenstadt“ vorgestellt. „Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht mit solch einem Ansturm“, so der Autor angesichts der vielen Gäste.
In seinem zweiten Roman geht es um ein verschwundenes Mädchen, das in einem Kellerverlies im Briller Viertel in Wuppertal gefangen gehalten wird. Ein Postbote sieht das Mädchen an einer Leine laufend in einem Garten und folgt seiner Neugier. Ein falscher Entschluss: Er landet auch im Verlies und wird vom Mädchen mit den Worten: „Ich bin Nummer Drei“, begrüßt. Gibt es einen Weg nach draußen? Die Antwort lauert am Ende der Treppe — und im Roman selbst.
„Ich werde oft gefragt, wie ich auf dieses Zeug komme. Nein, ich hatte keine schlechte Kindheit und wurde nicht in enge Räume gesperrt“, sagt Melneczuk. Dem Roman sind drei Kurzgeschichten vom „Kreuz Wuppertal-Mord“ zugefügt. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was schlimmer ist, meine Horrorgeschichten oder das, was ich auf der A46 erlebe.“