Positive Bilanz nach zwei Großeinsätzen
Metallbrand und Blitzschlag stellten hohe Anforderung an die Einsatzkräfte.
Sprockhövel. Nein, an zwei so dicht aufeinander folgende Großeinsätze für die Retter kann sich auch der Leiter der Sprockhöveler Feuerwehr, Christian Zittlau, nicht erinnern. Wie berichtet, erforderten ein Metallbrand am vergangenen Samstag und ein Dachstuhlbrand am Mittwoch jeweils die Auslösung des sogenannten „Stadtalarms“ für alle Löschzüge.
„Am Anfang muss bei solchen Schadensereignissen sehr viel gleichzeitig erledigt werden“, erklärt Christian Zittlau den hohen personellen Aufwand. So musste am Mittwoch unter anderem eine zusätzliche Löschwasserversorgung bereitgestellt werden für den Fall, dass sich das Feuer schneller ausbreitet als erwartet.
Erfreulich: In beiden Fällen hat die nachbarschaftliche Hilfe zur Sicherstellung eines schnellen Eingreifens bei weiteren Notfällen gut funktioniert. Auf Anforderung durch die Kreisleitstelle standen Löschmannschaften aus Gevelsberg in deren Wache Nord und aus Hattingen im Feuerwehrhaus Niedersprockhövel in Einsatzbereitschaft. Wie wichtig dies war, zeigte sich, als noch während der Löscharbeiten am Mittwoch die Brandmeldeanlage im Haus am Quell Alarm schlug — wobei sich schnell herausstellte, dass es sich um eine Fehlauslösung handelte.
„Wir haben alle Aufgaben gelöst, so wie wir es konnten, und die Zusammenarbeit mit den Nachbarn hat gut funktioniert“, fasst Christian Zittlau seine Bilanz zusammen. Offen ist lediglich noch die Frage, ob der Metallbrand schneller gelöscht worden wäre, wenn man in der Stadt das geeignete Löschpulver vorrätig gehabt hätte. wow