Mit von der Partie waren Werner Altenhein, Leiter des Evangelischen Kirchenchors Haßlinghausen, und seine Solistin Maja Dworacki. Stimmlich glänzte das Duett mit modernen und neu interpretierten Texten - unter anderem von Siegfried Fietz.

Unter dem Titel "Der bunte Regenbogen" gestaltete die achtköpfige Gruppe "Quodlibet", unter der Leitung von Dorothea Wied, zusammen mit Werner Altenhein ein rundum unterhaltsames Programm.

Der Regenbogen steht für Farbenvielfalt und so bunt war auch gleich der Auftakt: Mit "Kalimera Ilie" erfüllten lebendige Melodien das Gemeindehaus. Weiter ging es mit Konrad Wölki und der "Europäischen Suite", die eher klassisch geprägt ist. Modern wurde es mit "Die Antwort weiß ganz allein der Wind", das in Anlehnung an Bob Dylan "Blowing in the wind" in Deutsch verfasst und uminterpretiert wurde.

Bei drei Tänzen vom Balkan, darunter "Ljubavna pesma" aus Rumänien, erlebten die Zuhörer einen orientalisch geprägten, schnellen Takt. "Lassen sie sich überraschen. Das ist ganz interessante Musik", verkündete Dorothea Wied. Vor allem silberne Blechtrommeln sorgten für den Zauber wie aus Tausendundeiner Nacht. Mit "Herr der Ewigkeit" und "Der bunte Regenbogen" fanden auch christliche Inhalte in einer sonst eher folkloristischen Darbietung ihren Platz.

Die trotz des guten Wetters zahlreich erschienenen Besucher waren zufrieden: "Ich finde es sehr gelungen. Es gehört viel Idealismus dazu, ein harmonisch abgerundetes Programm aufzuziehen", sagte Winfried Hoffermann. Initiator des "Kaffeekonzertes" war die evangelische Kirchengemeinde Haßlinghausen-Herzkamp-Silschede, die mit Kaffee und Kuchen verwöhnte. Der Erlös des Benefizkonzert soll der Gemeindearbeit zu Gute kommen.