Zwei Schwimmveranstaltungen — ein Erfolg

Die Zusammenlegung von Stadtmeisterschaften und 12-Stunden-Wettkampf kam gut an.

Foto: Stefan Fries

Sprockhövel. Zwei Schwimmveranstaltungen — ein Erfolg: Die Premiere, die offenen Stadtmeisterschaften und das 12-Stundenschwimmen zusammen auszutragen, kam bestens an. Beide Events feierten bei den Teilnehmerzahlen neue Rekorde und profitierten voneinander.

Mehr als 70 Anmeldungen verzeichnete Tim Erdmann von der DLRG Haßlinghausen Helmut Dikty, Sportwart des Stadtsportverbandes, der das Doppel-Event am Sonntag ausrichtete. Die Lebensretter hatten - wie in den vergangenen Jahren auch - für die gute Organisation der Stadtmeisterschaft gesorgt.

Sogar 120 Schwimmer zählte der Chef des Fördervereins des Sprockhöveler Freibades, Marcel Beckers, zwei Stunden vor dem Ende des 12-Stunden-Schwimmens und prophezeite, dass die Teilnehmer noch die 240-Kilometer-Marke bei der geschwommenen Gesamtstrecke knacken werden.

Nicht wenige Starter von der einen Veranstaltung hätten sich kurzerhand entschlossen, sich auch beim Parallelwettbewerb anzumelden. Während es bei der Ermittlung der lokalen Meister, die in allen Altersklassen gesucht wurde, eine bestimmte Strecke in einer möglichst schnellen Zeit zu absolvieren galt, gab es bei dem 12-Stunden-Schwimmen keinerlei Vorgaben. Jeder konnte selbst entscheiden, welche Strecke er oder sie absolvieren wollte.

„Beide Veranstaltungen haben voneinander profitiert“, resümierte Hans-Jürgen Piorreck schon am Mittag. „Es gab für beide Seiten Synergieeffekte“, sagte Suna Beckers vom Förderverein. Sie saß an der Bahn und notierte die Bahnen der Teilnehmer.

„Es war die richtige Ent-scheidung“, sagte Sportwart Dikty, der die Idee der ge-meinsamen Veranstaltung mit Beckers hatte. Natürlich spielte das gute Wetter den beiden Events voll in die Karten.

„Ich habe früher mal geschwommen. Als wir mit unserer Clique eh hier waren, hat es mich gereizt, mitzumachen“, verriet Lucas Krause. „Wir sind ja alle Sportler. Daher wollte ich mich mit Lucas messen“, sagte Maik Geilenbrügge. Allerdings blieb er gute 20 Sekunden hinter seinem Kumpel zurück, der klarer Stadtmeister wurde.

„Das Freibad lebt richtig auf“, sagte Marcel Beckers mit Blick auf die vollen Flächen des Freibades. „Vor allem sind auch viele junge Familien dabei“, sagte Alexander Karsten von den Grünen, der selbst einige Bahnen geschwommen ist. Ein Riesen-Lob erhielt von den Veranstaltern auch das Bad-Personal um Pascal Zanders, das für einen geregelten Ablauf sorgte.