Sturmschäden in der Region Blitzeinschlag, Baumsturz und andere Schäden: Sturmtief „Luis“ brachte viel Arbeit

Am Samstag und in der Nacht zu Sonntag hat „Luis“ erneut sein Unwesen getrieben. Die Feuerwehren mussten oft ausrücken, um die Schäden zu beseitigen.

In Düsseldorf ist ein Baum auf ein Haus und die Garage gestürzt.

Foto: Patrick Schüller

In Wuppertal haben sowohl Sturmtief „Luis“ als auch „Klaus“ für einige Einsätze gesorgt. Im gesamten Städtedreieck Wuppertal, Solingen Remscheid hat es insgesamt 95 Einsätze innerhalb von vier Tagen gegeben, bilanzierte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag.

Dabei sei es hauptsächlich um kleinere „normale“ Sturmeinsätze wie umgestürzte Bäume oder abknickende Äste gegangen. Allerdings hat ein Blitzeinschlag am Samstagnachmittag für einen größeren Einsatz der Feuerwehr gesorgt. In Beyenburg in der Straße am Seeblick ist ein Blitz in ein Wohnhaus eingeschlagen und hat dadurch eine Waschmaschine im Keller in Brand gesetzt. Glücklicherweise konnten alle Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen und niemand ist verletzt worden.

In Krefeld hat es am Samstag neun Einsätze gegeben, berichtete ein Sprecher am Mittag. Hier sei es bei kleinen Einsätzen geblieben und es sei niemand verletzt worden. „Der ganz normale Wahnsinn eben“, fasste der Feuerwehrsprecher die Arbeit zusammen. An der Michaelstraße, am Talring in Hüls und am Bellenweg in Forstwald habe es am Samstag die aufwändigsten Einsätze gegeben.

Fotos: Sturm „Luis“ lässt Äste herabstürzen
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Sturm „Luis“ lässt Äste herabstürzen

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Foto: Photography Alex Forstreuter/www.alexforstreuter.de/Alexander Forstreuter

In Düsseldorf ging es allerdings etwas stürmischer zu: An der Straße Am Garather Mühlenbach ist ein großer Baum auf ein Haus und die dazugehörige Garage gestürzt. Das Dach des Wohnhauses und der Garage sind durch den Baum stark beschädigt worden. Durch den Feuerwehrkran ist der Baumstamm angehoben und vom Dach entfernt worden.

Das Dach des Wohnhauses und das Dach der Garage wurden durch den Baum stark beschädigt.

Foto: Patrick Schüller

Am schlimmsten traf der Sturm am Samstag Autofahrer auf der A1. Nach einem Hagelschauer bei Ascheberg gab es dort sieben unabhängige Unfälle mit 13 beteiligten Fahrzeugen. Zwei Menschen wurden schwer und drei leicht verletzt, teilte die Polizei mit.

Wettervorhersage für Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf

Auch die kommende Woche bleibt weiter regnerisch und ungemütlich. Bei um die fünf bis neun Grad in Wuppertal, Krefeld und Düsseldorf ist mit starken Regenschauern zu rechnen, meldet der Wetterdienst wetter.de. Am Sonntag kann es sogar noch zu einigen Schneefällen kommen.

In den kommenden Tagen lässt der Wind ein wenig nach, wie der DWD mitteilte. Der Montag startet dann wechselnd bewölkt mit schauerartigem Regen. Vor allem das Bergland muss sich nach Aussage der Meteorologen auf nasses Wetter einstellen. Dazu weht ein mäßiger Wind aus Nordwest mit einzelnen starken Böen.

(red)