Fußball Zwei neue Stürmer für Oberligist Turu

15 Spieler hat der Fußball-Oberligist bislang für die kommende Saison an Bord.

(mjo) Beim Fußball-Oberligisten Turu 80 sind die Vorbereitungen auf die kommende Saison in vollem Gange. „Wir wissen zwar noch nicht, ob überhaupt gespielt werden kann. Und wenn ja, wann und wie die Saison beginnen und durchgeführt werden soll“, sagt Trainer Francisco Carrasco. Vorgesehen sei aber der Trainingsbeginn trotz der vielen Ungewissheiten in etwa sieben bis acht Wochen. Gehört hat der Coach von dem Plan, dass die Oberliga wegen der zu vielen Teams in zwei Qualifikationsrunden und anschließend in Auf- und Abstiegsrunden aufgeteilt wird. „Angedacht ist der Start der Spielzeit für den 15. August, was dann bedeutet, dass wir Anfang Juli mit der Vorbereitung beginnen müssten.“

Bislang stehen 15 Spieler fest, die nach Carrascos Wunsch sportlich am besten da anknüpfen sollen, wo die vergangene Saison unterbrochen werden musste. „Da hatten wir nach einem schlechten Start mit vier Niederlagen endlich wieder die zuvor Verletzten im Team und prompt zweimal gewonnen“, erinnert sich der Trainer. Aus dem Kader der vergangenen Saison sind nicht mehr dabei: Ariyoh Yussuf Ayinla (SC Velbert), Marc Paul (DSC 99), Noel Salau (FC Wülfrath), Takumi Yanagisawa (FC Bocholt), Donald Bogdani, Maurice Bankoue, Berkan Ari, Takeru Kato, Aleksandar Pranjes, Muhammet Ucar, Max Pohlig und Oto Sakaki.

Mit dem 24jährigen Sven König vom FC Bocholt und dem ein Jahr jüngeren Petar Popovic (zuletzt FC Mönchengladbach) stehen bisher zwei Offensivkräfte als Zugänge fest. „Es kribbelt schon ganz schön, und wir freuen uns alle darauf, wieder auf dem Platz zu stehen“, gibt Trainer Carrasco zu und ist sicher, dass Turu, ganz gleich, wann es wieder los geht, trotz eines geringeren Budget als zuletzt, eine gute Rolle in der Oberliga spielen wird. Getrübt wurde die Vorfreude auf die nahe Rückkehr auf den Fußballplatz nach einer halbjährigen Spielpause durch den Tod von Platzwart und Mannschaftsbetreuer Hans Schmuck. Er wurde tot in einer Kabine der Platzanlage an der Feuerbachstraße gefunden. Der 51-Jährige hatte sich sieben Jahre lang bei den Oberbilkern um alles gekümmert, was für einen geordneten Spielbetrieb erforderlich war. „Er war sogar viel mehr als nur ein absolut zuverlässiger Mitarbeiter, der jeden Morgen als Erster da war und abends als Letzter nach Hause ging“, sagt Carrasco.